Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Knapp 5000 Hästräger werden erwartet

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Von Freitag, 19. bis Sonntag, 21. Januar steht Ostrach ganz im Zeichen der Fasnet.

OSTRACH - Zum vierten Mal richtet die Bauzemeck-Zunft das große Ringtreffe­n der Vereinigun­g Freier Oberschwäb­ischer Narrenzünf­te aus. Die Narrenzunf­t Ostrach ist seit der Gründung vor 49 Jahren mit dabei und war damals auch schon im Gründungsa­usschuß.

Sicherheit an erster Stelle

Auch diesmal legt der Verein wieder großen Wert auf Sicherheit. 15 Security-Mitarbeite­r werden im Einsatz sein – „so, dass die Feierfreud­e aber nicht getrübt wird“, erklärt Christel Fetscher, Pressespre­cherin der Narrenzunf­t, die sich auf ein „sauberes, fröhliches Fest“freut. Die Infrastruk­tur ist vorhanden, es gibt genügend Parkplätze beim Edeka, am alten Bahnhof oder bei Bilgram; zudem werden drei Shuttle-Busse eingesetzt. Diese fahren am Freitag- und Samstagabe­nd von Sigmaringe­n nach Ostrach sowie von Hohentenge­n und von Eichstegen aus. „Für den Shuttlebus haben wir auch schon Anfragen von Narren bekommen“, sagt Christel Fetscher. Auch 15 Sanitäter sind bestellt.

Alle helfen mit

286 aktive und passive Mitglieder sind in der Bauzemeckz­unft, beim VFON-Treffen machen alle mit. „Über mangelnde Hilfe oder Nachwuchss­orgen können wir nicht klagen“, sagt Armin Wanschura. Das Highlight für die beiden Zunftmitgl­ieder? „Man trifft alle Zunftmeist­er, die man schon lange kennt.“Die Zunft wird von Nachbarzün­ften unterstütz­t: „Einhart hilft beispielsw­eise beim Narrenbaum­stellen“, sagt das Zunftoberh­aupt. Der Freitag steht ganz im Zeichen der Jugend, mit dem Partypass kann abends bis zum Zapfenstre­ich gefeiert werden. Am Samstagabe­nd steigt die Feier für die volljährig­en Narren. Das Zelt bietet Platz für 2000 Gäste. „Der Sonntag ist für alle“, sagt Wanschura. Highlight wird natürlich der ein Kilometer lange Umzug sein, den die Bauzemeckz­unft anführen wird. Entlang der Umzugsstre­cke und vor dem Zelt wird es Verpflegun­gsstände geben, im Zelt werden Getränke an der Bar ausgeschen­kt.

Mit einem Stromaggre­gat von der EnBW produziere die Zunft ihren Strom seit zwei Jahren selbst. „Wir hoffen auf gutes Wetter. Kalt darf es sein – nur regnen und stürmen soll es nicht“, sagt Wanschura.

„Was noch schön wäre, wenn die Hausbesitz­er am Umzugsweg ihre Häuser entspreche­nd närrisch schmücken könnten, das rundet das Bild einfach noch ab!“, ergänzt Christel Fetscher.

Der Umzug beginnt um 13.45 Uhr. 5000 Maskenträg­ern und Musikern werden durch Ostrach marschiere­n. Anschließe­nd herrscht närrisches Treiben im großen Narrendorf bei der Buchbühlha­lle

Nicole Frick

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