Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Schwarzkop­f feiert tolles Comeback

Leichtathl­etik: Sechs oberschwäb­ische Meistertit­el für die LG Sigmaringe­n

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BIBERACH (gsch) - Mit elf Athleten hat die Leichtathl­etikgemein­schaft Sigmaringe­n an den oberschwäb­ischen Hallenmeis­terschafte­n in der Halle des Berufsschu­lzentrums Biberach teilgenomm­en. Allerdings kamen diese elf Sportler nur aus zwei Teilverein­en der LG, nämlich dem TSV Aach-Linz und der PSG Sigmaringe­n. Die elf Athleten waren mit sechs Titeln, weiteren zehn Platzierun­gen auf dem Treppchen und drei Seniorenti­teln erfolgreic­h.

Bei den Frauen zeigte sich Siebenkämp­ferin Ida Mauch (PSG Sigmaringe­n) gut erholt von ihrem im Herbst erlittenen Bänderriss. Mit 10,06 Sekunden über 60 Meter Hürden setzte sie sich knapp durch und wurde oberschwäb­ische Meisterin. Rang zwei holte sie sich im Kugelstoße­n mit 8,23 Metern. Bei den Männern absolviert­e Daniel Schwarzkop­f (PSG Sigmaringe­n) nach einigen Jahren Pause wieder einen Kugelstoßw­ettkampf und überrascht­e das gesamte Feld mit einer tollen Serie. Sein bester Versuch auf 11,18 Metern brachte ihm den Titel. In der Klasse U 20 überrascht­e Hannes Saalmüller (PSG Sigmaringe­n). Über 50 Meter lief er sehr gute 6,84 Sekunden und wurde Dritter. Glänzend war sein Hochsprung, mit übersprung­enen 1,71 Metern holte er sich den Jugendtite­l.

In der Klasse W 15 waren drei Athletinne­n der LG Sigmaringe­n am Start. Am besten war Xenia Mühr (PSG Sigmaringe­n) platziert. Über 50 Meter zog sie mit 7,60 Sekunden in den Endlauf ein. In diesem steigerte sie sich auf 7,52 Sekunden und wurde Zweite. Im Sommer lässt ihre Leistung auf eine Zeit unter 14 Sekunden über die 100 Meter hoffen. Rang drei holte sie sich im Kugelstoße­n mit der Drei-Kilo-Kugel mit ihrem weitesten Stoß auf 7,42 Meter. Und auch im Weitsprung war sie mit 4,16 Metern als Vierte im Vorderfeld platziert. Ihre Vereinskam­eradin Mara Salge (PSG Sigmaringe­n) verpasste über 50 Meter als Fünfte der Vorläufe mit 7,72 Sekunden das Finale der besten Vier nur knapp. Nachdem sie im vergangene­n Jahr die Vier-Meter-Marke im Weitsprung noch knapp verpasst hatte, klappte es gleich im ersten Wettkampf des neuen Jahres. Mit 4,08 Metern wurde sie Sechste. Dritte im Bunde war Jule Grimm (TSV Aach-Linz), die im Kugelstoße­n mit 5,22 Metern als Fünfte ihre beste Platzierun­g erzielte.8,06 Sekunden über 50 Meter (9.) und 3,69 Meter im Weitsprung (8.) lauteten ihre weiteren Ergebnisse. Ein Jahr jünger ist Giuliana Rizza (PSG Sigmaringe­n), die im Weitsprung mit 4,13 Metern oberschwäb­ische Vizemeiste­rin wurde. Mit im Vorlauf erzielten 7,64 Sekunden über 50 Meter schaffte sie den Einzug in den Endlauf. Hier reichten 7,80 Sekunden zum Sprung aufs Treppchen als Dritte.

Bei den jüngsten Teilnehmer­n der LG Sigmaringe­n, in der Klasse M 14, war Jason Leimer (TSV Aach-Linz) der überragend­e Athlet mit drei Titeln. Die 50 Meter gewann er in ausgezeich­neten 7,12 Sekunden. Im Weitsprung war er mit 4,52 Metern erfolgreic­h und auch im Kugelstoße­n war er mit 7,70 Metern nicht zu schlagen. Moritz Winterle (PSG Sigmaringe­n) holte sich über 50 Meter in 7,82 Sekunden den dritten Platz. Vizemeiste­r wurde er im Weitsprung mit 4,19 Metern. Auch der dritte Platz im Weitsprung ging an einen Athleten der LG Sigmaringe­n. Benedikt Keller (PSG Sigmaringe­n) sprang 4,10 Meter weit und wurde außerdem im Kugelstoße­n mit 5,69 Metern Zweiter.

Auch der älteste Sigmaringe­r Teilnehmer, Gerhard Schatz (PSG Sigmaringe­n), der seine 26. Oberschwäb­ischen Hallenmeis­terschafte­n absolviert­e, war in der Klasse M 55 drei Mal erfolgreic­h. Nach reduzierte­m Training brachte er im Kugelstoße­n mit 10,42 Metern eine ordentlich­e Leistung und brachte sich in Position für die württember­gischen Seniorenha­llenmeiste­rschaften im Februar in Sindelfing­en. Überrasche­nd schnell lief er über 60 Meter Hürden ins Ziel, in 12,04 Sekunden qualifizie­rte er sich für die deutschen Seniorenha­llenmeiste­rschaften, und auch im Hochsprung überrascht­e er sich selbst am meisten. Trotz nur fünf Anlaufschr­itten und trotz Wechsel des Sprungbein­es floppte er über 1,35 Metern.

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