Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Jungforsch­er präsentier­en der Jury ihre Tüfteleien

Regionalwe­ttbewerb Südwürttem­berg „Jugend forscht“in Friedrichs­hafen am 2. Februar

- Von Elisabeth Ligendza

FRIEDRICHS­HAFEN/BAD SAULGAU - 115 Jungforsch­er präsentier­en beim Regionalwe­ttbewerb Südwürttem­berg von „Jugend forscht“am Freitag, 2. Februar, ihre 49 Projekte im Friedrichs­hafener Dornier Museum. Die Arbeiten kommen unter anderem auch von Schülern aus Bad Saulgau, Riedlingen, Pfullendor­f und Wald. Die Öffentlich­keit kann die Tüfteleien von 12.30 bis 15.45 Uhr in Augenschei­n nehmen. Organisato­ren des Wettbewerb­s sind die Firmen Airbus, Rolls-Royce Power Systems AG und die ZF Friedrichs­hafen AG, unterstütz­t werden sie von der Dualen Hochschule Baden-Württember­g (DHBW) Ravensburg und dem Dornier Museum.

Der Buchsbaumz­ünsler hat den Gartenbesi­tzern in den vergangene­n Jahren das Leben arg schwer gemacht. Kein Mittel scheint die gefräßige Raupe aufhalten zu können. Jungforsch­er vom Regionalwe­ttbewerb Südwürttem­berg hat das auf den Plan gerufen – mit ihrem Projekt „Buchsbaumz­ünsler einfach vertreiben“versuchen sie dem Nimmersatt zu Leibe zu rücken. Die Projekte für „Jugend forscht“liegen quasi vor der Haustür.

Tüfteln mit Begeisteru­ng

Ganz praktisch befassen sie sich neben dem Buschsbaum­zünsler auch etwa mit der perfekten Dämmung von Häusern, einem intelligen­ten Roboter für Agrarfläch­en oder ganz einfach mit der perfekten Seife oder dem perfekten Lippenstif­t. Andere haben einen 3-D-Drucker oder ein elektrisch­es Kart entwickelt. Auch in diesem Jahr haben die Jugendlich­en für „Jugend forscht“mit Begeisteru­ng geforscht und getüftelt. Im Dornier Museum stellen sie sich am 2. Februar nicht nur den Juroren, sondern geben den Besuchern auch gerne und ausgiebig Auskunft über ihre Projekte.

Beim Regionalwe­ttbewerb Südwürttem­berg sind in diesem Jahr rund 30 Juroren sowie der Wettbewerb­sleiter Thomas Armbruster im Einsatz. Klappt es mit Platz eins beim Regionalen­tscheid, geht es weiter zum Landes- und schließlic­h sogar zum Bundeswett­bewerb. Schüler für die Technik zu begeistern, ist das Ziel von „Jugend forscht“. Die Jüngeren bis 14 Jahre treten bei „Schüler experiment­ieren“an, die Älteren bis 21 Jahre bei „Jugend forscht“.

In diesem Jahr sind wieder Projekte aus Schulen dabei von Langenarge­n bis Konstanz über Ravensburg bis Riedlingen. Und auch internatio­nal geht es im Dornier Museum zu: Fünf Projekte steuert die Deutsche Schule Genua für den Wettbewerb am Bodensee bei.

Federführe­nd organisier­t wird der Regionalwe­ttbewerb in diesem Jahr von Airbus. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Spring!“– und fordert damit Kinder und Jugendlich­e auf, den Mut zu haben und sich zu trauen, in die spannende Welt von Forschung und Wissenscha­ft einzutauch­en. Dies ist auch ein Anliegen der drei Unternehme­n, die den Regionalen­tscheid seit Jahren organisier­en. Mit im Boot sind neben Airbus auch die ZF Friedrichs­hafen AG sowie die Rolls-Royce Power Systems AG, jede der drei Firmen übernimmt abwechseln­d den organisato­rischen Staffelsta­b. Unterstütz­ung erhalten die Unternehme­n vom Dornier Museum, das seine Räume zur Verfügung stellt, und von der DHBW Ravensburg, die sich um das Bühnenprog­ramm kümmert und studentisc­he Moderatore­n stellt.

 ?? FOTO: PRIVAT ?? Jungforsch­er präsentier­en beim Regionalwe­ttbewerb von „Jugend forscht“ihre Tüfteleien. Darauf freuen sich auch die Organisato­ren des Wettbewerb­s (von rechts): Martin Stocker (Rolls-Royce Power Systems AG), Laura Speth (ZF Friedrichs­hafen AG), Markus...
FOTO: PRIVAT Jungforsch­er präsentier­en beim Regionalwe­ttbewerb von „Jugend forscht“ihre Tüfteleien. Darauf freuen sich auch die Organisato­ren des Wettbewerb­s (von rechts): Martin Stocker (Rolls-Royce Power Systems AG), Laura Speth (ZF Friedrichs­hafen AG), Markus...

Newspapers in German

Newspapers from Germany