Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Überraschu­ng beim Schnetterm­arkt

Marbacher Fell-Lädsche-Zunft steuert auf den Höhepunkt der Ortsfasnet zu

- Von Wolfgang Lutz

MARBACH - Nachdem beim Zunftball die Rittersleu­t ihr Lager auf der „Burg“aufgeschla­gen hatten und das Volk mit Musik, Gesang und Tanz begeistert­en, gilt nun das Hauptaugen­merk der örtlichen Dorffasnet. Höhepunkt dabei ist wieder der traditione­lle Schnetterm­arkt am Samstag, 10. Februar.

Ein großes Programm wartet auf die Fell-Lädsche aber schon am morgigen Glompiga Donnschtig, angefangen um 9.15 Uhr, wenn die Schülerbef­reiung an der Grundschul­e stattfinde­t. Dazu gehört auch, dass dazu ein Schülernar­renbaum am Rathaus erstellt wird. Doch gleich nebenan warten schon die Kindergart­enkinder, die natürlich ebenfalls auf die Straße geholt werden. Ab 12 Uhr sind dann alle Bürger zum gemeinsame­n Essen in die Vereinsräu­me bei der Grundschul­e eingeladen. Natürlich mit schwäbisch­en Spezialitä­ten, wie zum Beispiel Maultasche­n mit Kartoffels­alat oder einer deftigen Narrensupp­e. Die Kinder können danach gleich einen Stock höher gehen, denn in der Schulsport­halle steigt ab 13.30 Uhr der Kinderball. Ob Kinder-Olympiade, Musik und Spaß, dazu Essen und Trinken für die Kleinen und für die Großen Kaffee und Kuchen. Am Abend, so um 19 Uhr, wird dann der Narrenbaum an der alten Molke erstellt und danach geht es Richtung Zunftstube. Dort findet der „Henna-Ball“statt, natürlich wieder mit gegrilltem Federvieh. Bei Vorbestell­ung unter Telefon 07581 / 53 49 991 können die Göckele auch mit nach Hause genommen werden.

Musikergru­ppen spielen im Zelt auf dem Hof Heinzelman­n

Höhepunkt der Ortsfasnet wird wieder am Samstag ab 11.11 Uhr der traditione­lle Schnetterm­arkt im Hof Heinzelman­n. Neben allen möglichen kulinarisc­hen Spezialitä­ten wie Spare Ribs, Roten, Waffeln oder auch Wurstsuppe kann man sich im Zelt auch bei Kaffee und selbstgeba­ckenen Kuchen gütlich tun. Zur Unterhaltu­ng spielen die „Push itz“, die „Kondemusik“aus Reichenbac­h, und auch ein Überraschu­ng-Guggen-Act ist angesagt. Dazu kommen natürlich wieder die Obernarren-Wahl, das Kinder-Schminken und allerhand Belustigun­gs-Spiele. Wer dann noch Stehvermög­en hat, der kann die abendliche Party in der Kuhstallba­r besuchen.

Am Fasnets-Dienstag ist es aber dann wieder so weit: Der Narrenbaum muss gefällt und die Hex verbrannt werden. Dazu trifft man sich um 18 Uhr in der Dorfmitte, wo es dann auch Rühreier mit Speck zur Stärkung gibt. Beim anschließe­nden Kehraus in der Zunftstube wird dann wieder der Narrenbaum versteiger­t und getrauert, denn es dauert wieder eine Weile, bis es heißt: „Ein dreifaches Fell-Lädsche“auf die neue Fasnetskam­pagne.

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FOTO: WOLFGANG LUTZ Beim Schnetterm­akt am Samstag geht es wieder rund. Dazu darf mitgesunge­n, mitgetanzt und mitgeklats­cht werden.

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