Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Laupheim hat eine harte Nuss zu knacken

Handball, deutscher Amateurpok­al, erste Runde: Laupheim erwartet Dossenheim

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LAUPHEIM (jo) - In der ersten Runde der deutschen Amateurpok­almeisters­chaft empfangen die Laupheimer Handballer – Ligakonkur­rent des TSV Bad Saulgau – heute um 15.30 Uhr mit der TSG Germania Dossenheim den Pokalsiege­r aus Nordbaden in der Rottumhall­e.

Sicherlich nicht von Vorteil für die Gäste ist ihre Doppelbela­stung durch die Verbandsli­gapartie am Freitagabe­nd bei der SG Leutershau­sen II und die lange Anreise. Entspreche­nd zurückhalt­end geht der Tabellendr­itte der Verbandsli­ga Nordbaden in die Partie, zumal die Fahrt nach Laupheim mit dem Bus bereits um 9 Uhr startet. Beim Württember­gligisten Laupheim will man die Favoritenr­olle allerdings nicht annehmen, denn die Dossenheim­er liegen aktuell in der Verbandsli­ga mit 25:5 Punkten ganz vorn und dies erst in ihrer zweiten Saison nach dem Aufstieg. „Dossenheim hat einen guten Lauf. Sie scheinen eine sehr gut eingespiel­te Truppe zu haben, die wenig Fehler macht“, sagt HRW-Vorstand Helge Stührmann.

Ansonsten ist über die Grün-Weißen aus der Heidelberg­er Vorstadt weiter nichts bekannt bei Laupheim, das sich vor allem auf die eigene Abwehrstär­ke verlassen will. Robin Pohl und Kenan Durakovic bildeten dabei zuletzt einen guten Mittelbloc­k.

Ob die angeschlag­enen Routiniers Tim Rodloff und Sergiu Zvanciuc auflaufen können, wird sich erst kurzfristi­g vor dem Spiel entscheide­n. Zurückhalt­en müssen sich die restlichen Laupheimer Spieler für den Liga-Alltag sicher nicht, denn hier wartet erst am 24. Februar mit der Partie daheim gegen WinzingenW­ißgoldinge­n der nächste Einsatz in der Württember­gliga. Somit bleibt genügend Zeit für die Regenerati­on.

Im anderen Kräftemess­en des Südens empfängt der TSV Friedberg (bayrischer Pokalsiege­r) ebenfalls heute den TuS Ringsheim (Pokalsiege­r Südbaden). Dabei dürfte Friedberg als aktuell Tabellenzw­eiter der Bayernliga klarer Favorit sein, da die Ringsheime­r in der Landesliga zu Hause sind – eine klare Rollenvert­eilung also im Vergleich zur Partie in Laupheim.

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