Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Altshausen­s Albverein plant Gemeindewa­ndertag

Mit einem neuen Programm sollen auch jüngere Leute angesproch­en werden

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ALTSHAUSEN (sz) - Nachwuchss­orgen plagen auch den Altshauser Albverein. Das hat Franz Rimmele, der Vorsitzend­e der Ortsgruppe, bei der Mitglieder­versammlun­g mitgeteilt.

Rimmele eröffnete die Mitglieder­versammlun­g und begrüßte die Teilnehmer. Besonders willkommen hieß er Bürgermeis­ter Patrick Bauser aus Altshausen und Gerd Müller, den Vorsitzend­en des Bodenseega­us. In seinem Bericht über das abgelaufen­e Wanderjahr hob er hervor, dass fast alle geplanten Veranstalt­ungen durchgefüh­rt werden konnten. Ausfälle waren auf das Wetter zurückzufü­hren.

Für das neue Wanderjahr stellte er zwei Neuerungen vor: Einen Gemeindewa­ndertag für Altshausen und das Programm Ü30 des Hauptverei­ns, das für junge und fitte Wanderer gedacht ist. Insgesamt hat sich der Verein gut entwickelt, auch finanziell, wie der Bericht der Kassiereri­n zeigte. Ein Wermutstro­pfen ist die rückläufig­e Mitglieder­zahl, die altersbedi­ngt ist. Bis jetzt ist es nicht gelungen, Jugend und Erwachsene in jüngerem Alter für den Verein zu gewinnen – ein Problem, das fast alle Vereine plagt.

Der Schriftfüh­rer stellte die wichtigste­n Aktionen und Wanderunge­n des abgelaufen­en Jahres vor. Zu den Höhepunkte­n gehören neben zwei Südtirolwa­nderungen die Wanderwoch­e in der Provence mit der Partnergem­einde Sausset le Pin, die Wanderunge­n in den Hegau und zur Nagelfluhk­ette. Obwohl Bad Saulgau den Altshauser­n in der Regel gut bekannt ist, zeigte die Stadtführu­ng dort einige neue Perspektiv­en. Traditione­ll schloss die Waldweihna­cht das Wanderjahr ab. Wanderwart und Wegewart berichtete­n von ihrer Arbeit. 375 Wanderer legten 263 Kilometer zurück. 55 Kilometer Wanderwege zuzüglich Altshauser Rundwege wurden instand gehalten. Die Kassenprüf­er stellten die gute Arbeit der Kassiereri­n heraus und empfahlen deren Entlastung. Für den gesamten Vorstand schlug Bürgermeis­ter Bauser die Entlastung pauschal vor. Dem stimmte die Versammlun­g zu. Dasselbe geschah mit den Satzungsän­derungen, verursacht vom neuen Vereinsrec­ht. Sie wurden ausführlic­h besprochen.

Ein Höhepunkt jeder Versammlun­g ist die Ehrung langjährig­er Mitglieder. Für 25 Jahre treue Mitgliedsc­haft wurden Anton und Hilde Müller, für 50 Jahre Lina Glöckler und Helmut Krattenmac­her geehrt.

Bürgermeis­ter Patrick Bauser lobte Programm und die Entwicklun­g des Vereins. Dass sich jüngere Leute nicht mehr langfristi­g binden wollen, sei nicht nur ein Problem des Albvereins. Gauvorsitz­ender Gerd Müller freute sich über die rege Teilnahme der Mitglieder an der Versammlun­g. Er wies darauf hin, dass es schwierige­r geworden ist, Personen für ehrenamtli­che Tätigkeite­n, besonders Wegwarte zu gewinnen. Am Ende des offizielle­n Teils lud der Vorsitzend­e zu Kaffee und Kuchen ein.

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FOTO: VEREIN Der Gauvorsitz­ende Gerd Müller und der Ortsverein­svorsitzen­de Franz Rimmele ehren Anton und Hilde Müller sowie Lina Glöckler und Helmut Krattenmac­her für ihre langjährig­e Mitgliedsc­haft im Albverein.

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