Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Neue Geschäfte öffnen in der Friedrichshafener Innenstadt
Nach vielen Geschäftsaufgaben Ende 2017 kommen einige neue Läden hinzu
FRIEDRICHSHAFEN - Die Friedrichshafener Innenstadt verändert sich: Einige neue Geschäfte haben in der Innenstadt und an der Charlottenstraße eröffnet. Umbauarbeiten in Ladenlokalen kündigen weitere Eröffnungen an. Damit hat die Innenstadt eine Phase von mehreren Geschäftsschließungen überstanden.
In der Innenstadt haben das Modegeschäft Modelina an der Karlstraße 11 und die Tanzschule Desweemér eröffnet. Weitere Neueröffnungen sind für die kommenden Wochen geplant. So weitet die Inhaberin von Louise ihren Laden mit Mode und Dekoartikeln aus. Zusätzlich zu ihrem Ladenlokal an der Karlstraße zieht sie in die Geschäftsräume des Seeverlags. Im März wird auch das ehemalige Ladenlokal des Marktkörble am Buchhornplatz wieder belebt. Dort zieht das Versandhaus Witt Weiden ein, das zur Otto-Gruppe gehört, und Damenmode anbietet. Gleich um die Ecke an die Wilhelmsstraße zieht Camel Active in die ehemalige Bäckerei Hammer. Am Wilhelmsplatz eröffnet Rieker Schuhe in den alten Räumen von Gabor. Auch außerhalb der Innenstadt tut sich etwas: Schupp City Garden ist in das alte Ladenlokal von Blumen Hirscher an die Charlottenstraße 17 gezogen. Schräg gegenüber eröffnet bald das Trainingsstudio Back2Motion, das den Fokus auf Physiotherapie legt.
Die zahlreichen Geschäftsschließungen zum Jahresende, oft aufgrund des beginnenden Ruhestands der Inhaber, hätten viele Friedrichshafener aufgeschreckt, sagt Thomas Goldschmidt, Geschäftsführer des Friedrichshafener Stadtmarketings. Auf einen Schlag wurde für ungewöhnlich viele Ladenlokale ein neuer Mieter gesucht. „Das in so kurzer Zeit eine so große Zahl an Geschäften neu vermietet wurde, spricht für den Standort Friedrichshafen“, sagt Goldschmidt. „Ein Lob gilt den vielen Eigentümern und Maklern, die sich ihrer Verantwortung für die Innenstadt bewusst sind und adäquate Neuvermietungen erreicht haben.“
Auch das Stadtmarketing habe Geschäftsleute aus Nah und Fern auf geeignete anstehende Leerstände aufmerksam gemacht, sagt Thomas Goldschmidt. Für die Zukunft sei es wichtig, dass der größte Teil der Lücken wieder gefüllt werden konnte und der Handel mit viel Schwung ins Frühjahr startet.