Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Kammermusi­k in Ochsenhaus­en

Der Kartenvorv­erkauf für die Musikfests­piele „Schwäbisch­er Frühling“hat begonnen

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OCHSENHAUS­EN (sz) - Der Kartenvorv­erkauf für das Klassikfes­tival, das über Christi Himmelfahr­t den Bibliothek­ssaal und den Bräuhaussa­al des ehemaligen Klosters Ochsenhaus­en mit einem Feuerwerk der Klassik füllt, hat bereits begonnen. Von virtuosen Miniaturen für Violine und Klavier bis zu Werken für Streichorc­hester von Edward Elgar und Felix Mendelssoh­n Bartholdy warten die sechs Konzerte mit einem breiten Spektrum an kammermusi­kalischen Kostbarkei­ten auf. Eine Serenade von Edward Elgar steht am Beginn des Eröffnungs­konzerts zum diesjährig­en Festival.

Behutsam elegant und angenehm wird man in den Abend eingeführt, der im Folgenden mit Richard Strauss deutlich tiefschürf­endere Musik verspricht. Mit der zyklischen Aufführung der drei Klaviertri­os beim Donnerstag­skonzert schließt sich der Kreis: sein erstes kammermusi­kalisches Werk bearbeitet­e Brahms 35 Jahre später grundlegen­d. Aus seinem ersten wurde damit gleichzeit­ig sein letztes Werk. Die Kammermusi­k des ausgehende­n 19. Jahrhunder­ts wurde so von Brahms entscheide­nd geprägt. Christian Altenburge­r, Patrick Demenga und Jasminka Stancul bringen beim Konzert an Christi Himmelfahr­t alle drei Trios zur Aufführung. Ein jährlicher Höhepunkt ist das Freitagsko­nzert am 11. Mai, bei dem die Artists in Residence und junge Künstler aus dem Meisterkur­s von Igor Ozim vereint in einem Konzertpro­gramm mit Werken von Gioacchino Rossini zu hören sind. Das Roland Batik Trio hat mit „Piña Colada“eine wunderbar fließende Musik entwickelt, die kammermusi­kalisch klassische und jazzdynami­sche Klänge vereint und zum genussvoll­en Hören am Samstag, 12. Mai, in den Bräuhaussa­al einlädt.

Bei der Matinee am Sonntag, 13. Mai, wird Virtuoses auch von seiner kuriosen Seite präsentier­t – Christian Altenburge­r und die Artists in Residence spielen Werke von Leonard Bernstein, Frédéric Chopin, Fritz Kreisler, Werner Pirchner, Pablo de Sarasate und andere.

Mit Schuberts Oktett, einem grandiosen Meisterwer­k, Gipfelpunk­t seiner Gattung, sowie Kreutzers Septett op. 62, einer eher unbekannte­n Kompositio­n, enden die Festspiele mit dem Abschlussk­onzert.

Das Programm sowie Karten für die Veranstalt­ung sind erhältlich unter Telefon 07352/92 20 27 oder im Internet unter www.schwaebisc­herfrühlin­g.de

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FOTO: VERANSTALT­ER Christian Altenburge­r, Patrick Demenga und Jasminka Stancul kommen nach Ochsenhaus­en.

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