Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Gesagt ist gesagt: „Mein Vater würde sagen – des hosch na brocht“

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„Mein Vater hatte von vier Frauen Kinder, aber hintereina­nder.“Palmer auf die Frage, ob es richtig sei, dass ein Syrer seine beiden Frauen nachholen dürfe.

„Guckt euch die Schicksale an und werdet nicht zu schwäbisch­en Geizkragen.“Palmer über eine neunköpfig­e Asylbewerb­erfamilie, für die in Tübingen Spenden gesammelt wurden.

„Es gibt mit 100-prozentige­r Sicherheit kein Verbot zur Berichters­tattung. Keiner der Journalist­en würde dieses Verbot beachten.“Palmer über die Theorie, nach der Medien nicht über die Ereignisse der Silvestern­acht in Köln berichten durften.

„Es muss mehr Möglichkei­ten zu Sanktionen geben. Wenn einer nicht spurt, muss es strengere Sanktionen geben. Dann darf ein Flüchtling ein Camp für eine gewisse Zeit nicht mehr verlassen. Dann muss er in den bayerische­n Wald zu Horst Seehofer.“Palmer über den Einwand, die Gerichte urteilten zu lasch.

„Wenn ein Erdbeben kommen sollte, ist Tübingen ausradiert, aber die Container stehen weiter.“Palmer über die Vorschrift, Flüchtling­sheime erdbebensi­cher bauen zu müssen.

„Mein Vater würde wohlgefäll­ig runterscha­uen und sagen: Des hosch na brocht.“Palmer über die 4 Euro, die die Besucher des Vortrags als Eintritt bezahlen mussten. Der Remstalreb­ell Helmut Palmer verlangte für seine Vorträge immer fünf Mark, die der Sohn einsammelt­e. Die Veranstalt­er des Sigmaringe­r Vortrags kassierten vier Euro, um die Kosten für Halle und Security decken zu können. Palmer selbst verlangte kein Honorar. (fxh)

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