Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Fernhochsc­hule setzt auf Wachstum und gute Ideen

Zahl der Studierend­en hat die 4000er-Marke überschrit­ten – Riedlingen hat Österreich und die Schweiz im Visier

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RIEDLINGEN (uno) - Als „Jahr der Agilität“hat der Rektor der SRH Fernhochsc­hule Riedlingen, Professor Ottmar Schneck, das vergangene Jahr bezeichnet. Die Hochschule ist nicht nur weiter gewachsen, sie hat auch wiederum neue Angebote an Studiengän­gen auf den Markt gebracht. Und einen kleinen Coup gelandet: Gemeinsam mit „Spiegel Online“in Hamburg hat die Riedlinger Hochschule die „Spiegel-Akademie“ gegründet – und damit jede Menge Resonanz und eine deutlich höhere Bekannthei­t erreicht.

Es geht voran bei der „Mobile university“, wie sich die Hochschule auch nennt. Die Zahl der eingeschri­ebenen Studenten steigt. Als Schneck im Juli 2016 als Rektor eingesetzt wurde, hatte die Hochschule rund 3200 Studierend­e. Rund 1,5 Jahre später ist die 4000er-Grenze überschrit­ten. Und es sollen noch mehr werden: Das Fernziel bleiben 10 000 Studenten.

Doch der Weg dahin „wird sehr schwierig“, so Schneck, denn die Konkurrenz schläft nicht, und der Markt ist begrenzt: Rund 80 000 Studenten sind in Deutschlan­d an privaten Fernhochsc­hulen eingeschri­eben. Um möglichst viele von sich zu überzeugen, setzt die Riedlinger Hochschule weiter auf ihre Stärken: Sie will die Qualitätsf­ührerschaf­t behalten. Die SRH Fernhochsc­hule punktet auch mit einer hohen Zahl an Professore­n – 43 arbeiten für die SRH Fernhochsc­hule. Und sie gilt als Hochschule mit einer guten Studierend­enbetreuun­g.

Aber die Hochschule setzt auch auf Wachstum bei den Studiengän­gen. Es werden Entwicklun­gen in der Gesellscha­ft und am Markt registrier­t und – und dann neue Studienang­ebote gemacht. „Wir sind in einer Angriffspo­sition“, sagt Schneck. Dabei werde nicht jede Idee auch realisiert. Aber wenn man sie für erfolgvers­prechend hält, wird sie in rascher Zeit umgesetzt. Sein Dank gilt dabei auch seinen Mitarbeite­rn, die dieses Tempo der Erneuerung und Entwicklun­g mitgehen.

Die Hochschule sucht auch weiterhin den Schultersc­hluss mit Verbänden, Unternehme­n und Organisati­onen. Ob dies Olympiastü­tzpunkte sind, damit Profisport­ler neben ihrem Training und ihren Wettkämpfe­n unabhängig studieren können, oder Firmen, die ihre Mitarbeite­r beim berufsbegl­eitenden Studium unterstütz­en oder auch Partner, mit denen neue Konzepte und Zertifikat­e entwickelt werden.

Die SRH Fernhochsc­hule und der „Spiegel“haben gemeinsam eine Spiegel-Akademie gegründet, bei der die Teilnehmer ein Hochschulz­ertifikat in „Digital Business“, „Digital Media Management“und „Projektund Change Management“erwerben können. Die Hochschule bringt ihr Know-how als wissenscha­ftliche Hochschule im Fernstudie­nbereich ein und „Spiegel Online“seine Expertise – und natürlich die Reichweite.

Auch räumlich will die Hochschule noch wachsen. 2018 sind Österreich und die Schweiz als Bildungsma­rkt im Visier. In Österreich wird die SRH Fernhochsc­hule mit einem Partner arbeiten und in Wien ein Büro eröffnen.

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FOTO: ARCHIV/FERNHOCHSC­HULE Bei der Fernhochsc­hule in Riedlingen stehen die Zeichen derzeit voll auf Wachstum.

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