Kielce statt Kiel – Löwen gefordert

HAMBURG (SID) - Vive Kielce statt THW Kiel: der etwas unerwartete Gegnerwechsel soll die Rhein-Neckar Löwen auf ihrem Weg zur ersten Viertelfinalteilnahme in der Champions League nicht irritieren. „Leichte Gegner gibt es jetzt sowieso nicht mehr, wir wollen auf jeden Fall unter die letzten Acht“, sagte Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter beim deutschen Handball-Meister.

Eher überraschend hatte der deutsche Rekordmeister Kiel Paris St. Germain ein 29:29-Unentschieden abgetrotzt und geht nun im Achtelfinale dem Bundesliga-Tabellenführer aus dem Weg. Stattdessen müssen die Löwen nun Kielce aus dem Weg räumen, den ChampionsLeague-Sieger von 2016, bei dem die ehemaligen Mannheimer Krzystof Lijewski und Karol Bielecki zu seinen Leistungsträgern zählt.

Doch bei aller internationalen Euphorie gilt es auch auf nationaler Ebene, seine Hausaufgaben zu machen. Und so stand bei Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen eine seriöse Vorbereitung auf das DHB-Pokalspiel am Dienstag (19 Uhr) gegen den SC DHfK Leipzig im Mittelpunkt: „Leipzigs Kampfkraft ist enorm. Das ist eine Mannschaft, die an einem guten Tag mit allen Topteams in Deutschland mithalten kann.“

Für Kiel, in der Bundesliga auf Rang sechs abgerutscht, geht es nun in der Königsklasse gegen den ungarischen Vizemeister Pick Szeged.