Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
„Am liebsten baue ich für die Kinder einen doppelten Kasten auf“
Viertklässler der Berta-Hummel-Schule befragen Übungsleiterin Irmgard Jans – 4d nimmt am Leseprojekt „Wir lesen junior“teil
BAD SAULGAU - Aus der Sportstadt Bad Saulgau sind viele bekannte und erfolgreiche Sportler hervorgegangen – wie zum Beispiel die Schwimmer Lisa Kabus und Daniel Rapp oder die Tennisspielerin Tatjana Maria. Ein schöner und vielseitiger Sport ist auch die Leichtathletik mit ihren verschiedenen Disziplinen. Viele Kinder aus Bad Saulgau zählen zur Leichtathletikabteilung des TSV Bad Saulgau. Die jüngsten Gruppen werden geleitet von der Übungsleiterin Irmgard Jans. Die Viertklässler der Berta-Hummel-Schule Bad Saulgau, Timo Füchsle, Lilli Gromer, Maximilian Kissel und Veit Schulz, haben sich mit Irmgard Jans unterhalten. Die Klasse 4d nimmt am Leseprojekt „Wir lesen junior“der „Schwäbischen Zeitung“und der Firma Tegos in Ostrach teil. Das Leseprojekt fördert die Lesekompetenz der Grundschüler.
Veit Schulz: Frau Jans, wie sind sie denn zur Leichtathletik-Gruppe gekommen?
Ich habe selbst schon immer Sport gemacht und mein Sohn hat auch Sport studiert. Als mein Sohn dann vor etwa 20 Jahren zum Studieren ging, der vorher die Kindergruppe in der Leichtathletikabteilung geleitet hatte, wurde ein Nachfolger gesucht. Und da ich selbst gerne Sport mache und vor allem Kinder mag, habe ich mich dazu bereit erklärt. Dann ging ich an die Landessportschule nach Albstadt. Hier mache ich jetzt noch regelmäßig Lehrgänge. Spiele und Übungen entnehme ich aus Sportzeitschriften, die ich monatlich bekomme.
Maximilian Kissel: Was machen Sie denn am liebsten mit den Kindern?
Am liebsten baue ich für die Kinder einen doppelten Kasten auf. Davor kommt ein Sprungbrett. Dann können die Kinder mit Anlauf auf das Sprungbrett und über den Kasten springen. Das bereitet ihnen große Freude. Timo Füchsle: Ab wie viel Jahren darf man denn bei Ihnen mitmachen? Ab sechs Jahren können die Kinder mitmachen. Zweimal wöchentlich eineinhalb Stunden investieren die Kinder gern, um gute Ergebnisse erzielen zu können. Die jungen Leichtathleten hoffen, dass sie auch nach der Grundschule genügend Zeit für diesen Sport haben, wenn sie die weiterführenden Schulen besuchen.
Lilli Gromer: Haben Sie schon viele Preise mit Kindern bei Wettkämpfen gewonnen?
Ja.
Maximilian Kissel: Es sind sehr viele Kinder hier. Wer hilft Ihnen bei der Betreuung der Kinder?
Meistens ist es ein Mädchen oder ein Junge, die oder der auch schon bei mir in der Gruppe waren. Und wenn sie Spaß daran hatten, helfen sie auch gerne mit, die Kleinsten mitzubetreuen.