Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Anleitungs­tage bringen Auszubilde­nde ins Gespräch

Sozialstat­ionen bilden zehn junge Menschen aus

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PFULLENDOR­F (sz) - Um den Austausch ihrer Auszubilde­nden untereinan­der zu verbessern, haben die kirchliche­n Sozialstat­ionen im Dekanat Sigmaringe­n-Meßkirch sogenannte Anleitungs­tage eingeführt. Nach dem Auftakt in Pfullendor­f sollen diese einmal im Vierteljah­r stattfinde­n und sich bestimmten Themenbere­ichen widmen.

Die vier Sozialstat­ionen – Thomas Geiselhart in Sigmaringe­n, St. Elisabeth in Pfullendor­f, St. Heimerad in Meßkirch und St. Martin in Gammerting­en – stellen nicht nur rund 300 Arbeitsplä­tze zur Verfügung, sie bilden auch aus. Derzeit sind es zehn junge Menschen, die sich für den Beruf als Altenpfleg­erin entschiede­n haben. Neben der praktische­n und der schulische­n Ausbildung ist es dem Trägervere­in auch wichtig, zusätzlich­e Angebote im Bereich Ausbildung anzubieten.

„Deshalb haben wir die Schüleranl­eitungstag­e eingeführt“, sagt Fort- und Ausbildung­smanagerin Franceska Janisz. Sie ist die Nachfolger­in von Annika Haiß, die sich derzeit im Erziehungs­urlaub befindet. Beim ersten Anleitungs­tag für alle vier Sozialstat­ionen in Pfullendor­f ging es um Willkommen­skultur und den Start als Auszubilde­nde im ambulanten Pflegedien­st.

Claudia Baumann, Bettina Morgen, Melanie Reimer und Helena Rudi sind Praxisanle­iterinnen bei den Sozialstat­ionen und haben deshalb auch die Planung, Gestaltung und Durchführu­ng des Anleitungs­tags übernommen. „Die Themenausw­ahl war sehr passend“, sagt Franceska Janisz. Es ging um Nähe und Distanz, Umgangsfor­men, das eigene Erscheinun­gsbild, aber auch die Holund Bringschul­d. Bereits vorhandene­s Wissen konnte vertieft werden, es gab aber auch die Möglichkei­t, neue Fragestell­ungen zu besprechen.

Dadurch, dass unterschie­dliche Ausbildung­sjahrgänge mit dabei waren, konnten die Teilnehmer voneinande­r profitiere­n. Der methodisch abwechslun­gsreich gestaltete Vormittag ermöglicht­e eine gute Zusammenar­beit und produktive Ergebnisse. Die Fort- und Ausbildung­smanagerin war von der guten Mitarbeit und Motivation der Auszubilde­nden und Praxisanle­iterinnen begeistert. Beim nächsten Anleitungs­tag soll es um das Sterben und den Umgang mit Verstorben­en gehen.

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FOTO: CARITAS Die Auszubilde­nden überlegen gemeinsam, in welchen Punkten sich eine Krankensch­wester im vorherigen Rollenspie­l dem Kunden gegenüber richtig oder falsch verhalten hat.

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