Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
SZ öffnet Tür zur Gartenschau-Baustelle
Leser können am 24. März in Überlingen einen Blick hinter die Kulissen werfen
ÜBERLINGEN - Auch wenn es in der Region viele noch gar nicht so richtig bemerkt haben: Überlingen wird gerade richtig umgekrempelt und bereitet sich schon jetzt intensiv darauf vor, im Jahr 2020 Gastgeber der Landesgartenschau zu sein. Die Leser der „Schwäbischen Zeitung“haben nun die Möglichkeit, einen exklusiven Blick auf den aktuellen Stand der Planung, vor allem aber auf die Umgestaltung des neuen Uferparks zu werfen.
Am Samstag, 24. März, öffnen die Macher der Landesgartenschau für die SZ ihre Türen. „Wir freuen uns sehr auf die Führung, denn wir erleben immer wieder, wie begeistert Besucher sind, die das Gelände noch nie gesehen haben. Da springt ein Funke über und da wird das Gartenschaufeeling spürbar“, sagt LGS-Geschäftsführerin Edith Heppeler.
Seit dem 22. Juni 2010 steht fest: Erstmals wird am Bodensee eine Landesgartenschau stattfinden, und zwar im Jahr 2020 in Überlingen. Die Stadt feiert in diesem Jahr auch ihr 1250. Stadtjubiläum. Die Planung der Schau folgt dem Siegerentwurf eines landschaft s architektonischen Idee nun dReali sie rungs wettbewerbs, der im Oktober 2012 gekürt wurde und von relais Land schafts architekten Stuttgart/Berlin stammt.
Nach Ansicht der Jury stellen die Planer dem urbanen Ufer der historischen Altstadt „einen konsequent landschaftlich geprägten Entwurf gegenüber, mit weichen Formen in der Geländegestaltung“. Ihre Arbeit greife „in ausgezeichneter Weise bestehende Elemente der lokalen Landschaft auf und führt sie zu einem für Überlingen spezifischen Entwurf zusammen“.
Die Ausstellungsfläche mit fünf Bereichen in der ganzen Stadt wird elfeinhalb Hektar betragen, davon sechs Hektar am Uferpark. Wie weit diese Pläne, für die ein Budget von gut 20 Millionen Euro zur Verfügung steht, schon gediehen und umgesetzt sind, können die Leser der „Schwäbischen Zeitung“am 24. März selbst in Augenschein nehmen.
Denn die Landesgartenschau Überlingen 2020 GmbH, die von der Stadt und dem Land Baden-Württemberg getragen wird, öffnet an diesem Samstag exklusiv für die SZ ihre Pforten.
Einblick in die Baumaßnahmen
Los geht’s am 24. März um 14 Uhr in der Geschäftsstelle der GmbH in der Bahnhofstraße 19, direkt am Seeufer, schräg gegenüber des Amtsgerichts. Dort erläutern Mitarbeiter anhand von Plänen den Stand der Dinge, bevor sich die Besuchergruppe dann vor Ort ein Bild von den bereits umgesetzten Baumaßnahmen machen und sich von sachkundigen Begleitern erklären lassen kann, wie die Ausstellungsfläche zur Eröffnung im Frühjahr 2020 aussehen wird.
Es handelt sich um eine seltene Gelegenheit, denn normalerweise ist das Gelände der Landesgartenschau für die Öffentlichkeit im Moment nicht zugänglich.