Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Zuhörer motivieren von Anfang an den Popchor „Wir für euch“
Benefizkonzert zugunsten der Nachbarschaftshilfe Miteinander-Füreinander in der Kirche St. Peter und Paul in Herdwangen
HERDWANGEN (sz) - Viel Beifall, im Stehen applaudierende Zuhörer und lang anhaltende Zugabe-Rufe: Das ist das Benefizkonzert des Popchors „Wir für euch“unter der Leitung von Franz Wagner am Sonntagabend in der Kirche St. Peter und Paul in Herdwangen zugunsten der Nachbarschaftshilfe Miteinander-Füreinander gewesen.
Schon lange vor dem Beginn füllte sich die Kirche mit zahlreichen Zuhörern. Und so motiviert, startete der Chor mit dem irischen Popsong „Only Time“und dem Lied „The Sound of Silence“von Simon und Garfunkel. Engelbert Sittler vom Vorstandsteam der Nachbarschaftshilfe begrüßte dann den Chor und die große Zuhörerschar. Auf Wunsch des Chors stellte er die vielseitigen Aufgaben der Nachbarschaftshilfe vor. Neben der reinen Nachbarschaftshilfe bestehen die Aufgaben im Kochen in den Kindergärten von Herdwangen und Aftholderberg, in der Schüler- und Hausaufgabenbetreuung, der Betreuungsgruppe und dem Seniorenkaffee im alten Rathaus von Großschönach. Für alle diese Aufgaben und besonders für die neu entstehende Seniorenwohnanlage mit einer eigenen Wohngemeinschaft werden immer Helfer gesucht und viel Geld benötigt.
Bereits vor längerer Zeit hatte die Mitsängerin Renate Gaiser bei den Vorstandsmitgliedern Engelbert Sittler und Ursula Brehm ein solches Konzert angeregt. Dass der Termin dann mit dem Jubiläum zusammenfällt, war dann Bestimmung.
Das Konzert wurde zu einem großen Erlebnis und einer kleinen Weltreise. Der Chor stellte Lieder aus den USA, Großbritannien, Schweden, Italien, Kanada und aus Afrika vor. Die Solistin Chiara Martinelli-Laux und der Chor bedankten sich für die Einladung mit dem italienischen Stück „Quello che le donne con dicono“, in dem sie als Solistin in den Vordergrund trat und vom Chor getragen wurde. Mehrere Lieder wurden solistisch vorgetragen und vom Chor umrahmt.
Für die schwedisch gesungene Ballade „Hallelujah“von Molly Sanden gab es Bravo-Rufe. Nach mehreren Zugaben zog der Chor mit der afrikanischen Volksweise „Siyahamba“aus der Kirche aus und beendete dieses gelungene Konzert.