Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
In den Garten, fertig - los!
Die Sonne scheint wärmer und die Temperaturen steigen – das weckt nicht nur in uns Frühlingsgefühle, auch die Natur erwacht zu neuem Leben. Während Osterglocken, Tulpen und Forsythien schon vielerorts in voller Blüte stehen, wird es Zeit, den Garten fit für die neue Saison zu machen.
REGION (red) - Wann man mit der Gartenarbeit begonnen werden kann, hängt vom Wetter ab. „Als Faustregel gilt: Der Boden sollte soweit abgetrocknet sein, dass er nicht mehr an den Gartengeräten hängen bleibt“, sagen Fachleute. Vorher müssen die Beete aber abgeräumt werden, also die letzten alten Stängel, das erste Unkraut und die Laubschicht auf dem Boden entfernt werden. „Unter den Blättern sammelt sich Feuchtigkeit, die neue Triebspitzen faulen lässt“, so der Experten-Tipp.
Der Frühling ist die Zeit der Aussaat. Weil sich Sämlinge im Garten aber nur wohlfühlen, wenn die Erde wenig Düngesalze und viel Feuchtigkeit enthält, eignen sich „normale Blumenerde oder die Erde direkt aus dem Garten nicht. Weil ihre Salze die feinen Wurzeln auslaugen. Also sollte der Hobbygärtner unbedingt spezielle und lockere Aussaaterde verwenden. Gemüsepflanzen, die es warm mögen, wie Paprika oder Tomaten, werden am besten auf der Fensterbank vorgezogen. Da Paprika langsam wächst, sollten die Samen schnellsten ausgesät werden. Tomaten dagegen müssen noch ein bisschen warten, sonst werden die Pflanzen „dünntriebig“.
Im Frühling legen Gartenliebhaber auch den Grundstein für ein prächtiges Blütenmeer.