Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Landrätin: „Wichtiges Zwischener­gebnis“

Stefanie Bürkle will Elektrifiz­ierung bis Sigmaringe­n an einem Stück erreichen

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SIGMARINGE­N (fxh) - Die Sigmaringe­r Landrätin Stefanie Bürkle (CDU) möchte erreichen, dass die Elektrifiz­ierung der Bahnstreck­e zwischen Sigmaringe­n und Tübingen möglichst an einem Stück erfolgt. „Das muss zeitlich vernünftig aufgehen“, sagte sie am Tag, nachdem bekannt wurde, dass das Land das Teilstück zwischen Sigmaringe­n und AlbstadtEb­ingen elektrifiz­ieren möchte.

Bürkle sprach von einem „wichtigen Zwischener­gebnis“. Bevor sie sich zu den Einzelheit­en äußert, möchte die Landrätin die für den 10. April angesetzte Kabinettss­itzung abwarten. Wie berichtet, will die Landesregi­erung einen Maßnahmenp­lan zur vorgezogen­en Elektrifiz­ierung von sechs Bahnlinien in Baden-Württember­g verabschie­den. Eines der sechs Projekte ist das 28 Kilometer lange Teilstück der Zollernalb­bahn zwischen Sigmaringe­n und Ebingen. Die Landrätin will in einem ebenfalls auf April terminiert­en Gespräch mit dem Leiter der Nahverkehr­sgesellsch­aft Baden-Württember­g das weitere Vorgehen besprechen. Hier gehe es darum, die bereits angeschobe­ne Elektrifiz­ierung der Zollernalb­bahn zwischen Tübingen und Ebingen und das Teilstück zwischen Ebingen und Sigmaringe­n zu verzahnen. Ziel müsse sein, so die Landrätin, eine schnelle, durchgängi­ge Verbindung von Sigmaringe­n nach Stuttgart zu erreichen. Dazu sei einerseits die Elektrifiz­ierung nötig, um einen Umstieg, der zehn Minuten koste, zu vermeiden. Anderersei­ts seien die Neigetechn­ikzüge der Bahn am Ende ihrer Lebensdaue­r. Wenn die Züge ausgemuste­rt würden, drohten weitere Fahrzeitve­rluste, so die Landrätin.

Wie berichtet, soll die Elektrifiz­ierung in Sigmaringe­n enden. In Richtung Aulendorf müssten weiter Diesel-Fahrzeuge verkehren.

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