Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

HFM will in Kalkreute weiter wachsen

Ortsvorste­her Rudi Birkhofer sieht die Situation im Ostracher Teilort kritisch

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OSTRACH (jul) - Bei der Beratung zum Bebauungsp­lan „Enge IV“hat Kalkreutes Ortsvorste­her Rudi Birkhofer im Ostracher Gemeindera­t einige kritische Anmerkunge­n gemacht.

In einem ersten Abschnitt planen die HFM-Geschäftsf­ührer Horst und Jürgen Fularczyk einen 150 Quadratmet­er großen Anbau ans Bestandsge­bäude in Kalkreute. Als zweiter Abschnitt ist in den kommenden Jahren zusätzlich eine 850 Quadratmet­er große Halle als Neubau geplant. Dazu muss der Bebauungsp­lan „Enge IV“aufgestell­t werden. Unter Vorbehalt der Entscheidu­ng des Ortschafts­rates stimmte das Gremium dem Baugesuch zu. Der Ortschafts­rat Kalkreute-Spöck wird darüber am Dienstag, 27. März, um 19.30 Uhr im Feuerwehrh­aus Kalkreute öffentlich diskutiere­n.

Ortsvorste­her Rudi Birkhofer merkte schon am Montagaben­d kritische Punkte zu der Erweiterun­g an. „Die Satzung zum Bebauungsp­lan wirft für mich einige Fragen auf. Der Vorfluter ist schon überlastet und es gab Wasserschä­den. Da muss mehr gemacht werden.“Auch sei das Verkehrsau­fkommen schon jetzt enorm. „Die Laster müssen zur Anfahrt durch den ganzen Ort. Wir sollten über eine Änderung der Zufahrt sprechen“, sagte Birkhofer und forderte einen Vorortterm­in mit Bürgern und Firmenleit­ung. Bürgermeis­ter Christoph Schulz merkte an, dass es auch an anderen Stellen in Kalkreute Gestaltung­sbedarf gebe und der Ortsteil als Gesamtes mal betrachtet werden sollte. Er schlug vor, Angebote zur innerörtli­chen Gestaltung bei einem Planungsbü­ro einzuholen.

Die Entscheidu­ngen zu den Bebauungsp­länen „Hellebarde­näcker II“in Unterweile­r, „Brühläcker II“in Einhart und „Hinteräcke­rle II“in Magenbuch sind ohne Diskussion gefallen.

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