Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
TSV sammelt fürs Kinderhospiz St. Nikolaus
Handballfans können unter anderem das Pfandgeld spenden
BAD SAULGAU (tl) - Im Rahmen des heutigen Heimspielsamstags sammeln die Handballer des TSV Bad Saulgau in der Kronriedhalle möglichst viel Geld für einen wohltätigen Zweck. Empfänger der Spenden ist das Kinderhospiz St. Nikolaus und der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Allgäu. Die Fans können zu diesem Zweck das Pfandgeld der Getränkeflaschen und Gläser spenden. Schon zum Spiel der zweiten Mannschaft um die Meisterschaft in der Bezirksklasse und den Aufstieg in die Bezirksliga, um 16 Uhr, wird die Aktion starten. Eigens werden Pfandund Spendenkässchen im Eingangsbereich und der Caféteria der Kronriedhalle aufgestellt.
Der Trainer der zweiten Mannschaft, Markus Weisser, wurde durch die Aktivitäten von Max Waibel inspiriert, der schon viele Jahre liegen gebliebene Pfandflaschen einsammelt, selbst gebastelte Hexenbesen und Tischpalmen verkauft und den kompletten Erlös an diese Einrichtung spendet. Max Waibel ist Hausmeister des Schulverbundes und des Störck-Gymnasiums. Er investiert viel Freizeit und Liebe in soziale Projekte und engagiert sich außerdem auch für den Natur- und Umweltschutz in Zusammenarbeit mit dem städtischen Umweltamt. „Ich wollte etwas Gutes tun und unheilbar kranken Kindern und deren Familien helfen. Deshalb bin ich seit 2012 auch Mitglied im Förderverein des Kinderhospiz St. Nikolaus, das seinen Sitz in Memmingen hat. Das Kinderhospiz selbst ist in Bad Grönenbach in einer Anlage mit Wohn- und Betreuungseinrichtungen und Garten untergebracht. Das ist eine vorbildliche Einrichtung, die Familien mit aussichtslos kranken Kindern ambulant aber auch stationär hilft. Seit dem Jahr 2007 konnte die Institution mit etwa 30 ausgebildeten hauptamtlichen Fachkräften rund 500 Familien betreuen“, sagt Max Waibel. „Die Betreuer leisten eine vorbildliche Arbeit für diese Leid geplagten Familien und Kinder. Ich glaube, dass wir durch die Aktion des Handballvereins eine schöne Summe zusammen bekommen und damit einen Beitrag zur Linderung der Not dieser Familien leisten können“, hofft Waibel.