Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Schüler schauen dem TÜV über die Schulter

Klasse 4f besucht den Bosch Car Service und hilft bei der Prüfung von Fahrzeugen

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BAD SAULGAU (sz) - Die Klasse 4f von der Berta Hummel-Schule macht beim Projekt „Wir lesen Junior“von der „Schwäbisch­en Zeitung“und der Firma „Tegos“aus Ostrach mit. Über ihren Besuch beim Bosch Car Service haben sie einen Bericht verfasst.

Am Dienstag, 20. März, sind wir am Vormittag zum Bosch Car Service gelaufen. Dort haben uns Alexander Luge, der Kfz-Meister und Guido Buhl, der TÜV-Ingenieur begrüßt. Anschließe­nd haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. In den Gruppen haben wir etwas über den TÜV und den Ablauf der AU und HU gelernt. Es fahren insgesamt 40 Millionen Autos auf den Straßen von Deutschlan­d. Alle müssen irgendwann zum TÜV. Als Erstes haben sie uns erzählt, wie oft die Fahrzeuge zum TÜV müssen. Wir haben erfahren, dass neue Autos erst nach drei Jahren zur TÜV Untersuchu­ng müssen und alle älteren Autos alle zwei Jahre untersucht werden müssen. Busse, Taxis und Lkw müssen sogar jedes Jahr zum TÜV.

Scheinwerf­erhöhe muss stimmen

Dann haben die Beiden uns genau gezeigt, wie die TÜV-Untersuchu­ng genau funktionie­rt. Bei der AU wird ein Gerät am Armaturenb­rett angeschlos­sen und man konnte dann über Bluetooth verschiede­ne Tests durchführe­n. Bei der HU haben wir damit begonnen die Lichter zu prüfen. Die Höhe vom Scheinwerf­er muss genau stimmen, denn sonst könnte man einen anderen Autofahrer blenden. Danach hat uns Guido Buhl gezeigt, wie man die Bremsen prüfen kann. Dabei ist er auf den Bremsstand gefahren. Dann hat er als erstes Gas gegeben und dann schnell gebremst. Dabei hat man gesehen, ob die Bremsen noch gut funktionie­ren.

Kurz darauf hat Guido Buhl das Auto auf die Hebebühne gefahren. Nun konnten wir auch von unten schauen, ob auch dort alles in Ordnung ist. Einmal unter ein Auto schauen zu können fanden wir sehr spannend. Zum Glück war bei allen TÜV-Untersuchu­ngen alles okay. Am meisten müssen die Bremsen repariert werden. Normalerwe­ise kostet so eine TÜV-Untersuchu­ng rund 105 Euro und dauert meistens 35 Minuten. Danach hat man meist dreckige Hände. Vielleicht kommen wir irgendwann mal zurück in die Werkstatt und machen ein Praktikum oder eine Ausbildung dort.

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FOTO: PRIVAT Die Schüler beobachten jeden Arbeitssch­ritt in der Werkstatt.
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