Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Stadtmuseu­m: Fasnetsaus­stellung bringt Besucherre­kord

Der Verein für Heimatgesc­hichte und Museen plant Ausstellun­g mit Sammlerpos­tkarten und Künstlerpl­akaten

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MENGEN (vr) - Von rekordverd­ächtigen Besucherza­hlen hat der Vorsitzend­e Otto Karl Linder bei der Hauptversa­mmlung des Vereins für Heimatgesc­hichte und Museen berichtet. Insgesamt seien im vergangene­n Jahr 3580 Besucher ins Stadtmuseu­m gekommen. Vor allem die Fasnetsaus­stellung sei sehr erfolgreic­h gewesen. Dem Verein gehören 108 Mitglieder an.

Vorsitzend­er Linder blickte auf die vier Ausstellun­gen zurück, die 2017 im Museum gezeigt worden sind. „150 Jahre Eisenbahng­eschichte in Mengen“zog 800 Besucher an. Von Gewicht sei die Feststellu­ng, dass der Bahnhof nicht durch Bomben zerstört worden ist, wie häufig in Mengen einander erzählt wird, sondern durch ein Feuer nach der Besetzung. Zur Ausstellun­g „Vom Bleistift zu Farbe“mit Bildern von Novskaer Künstlern kamen 500 Besucher. 350 Menschen kamen zur Ausstellun­g „Heimaturla­ub“, um die abstrakten Bilder von Karl Boromäus Siebenrok, der in Beizkofen geboren ist, zu sehen. „Es kamen viele Besucher aus der Göge. Das war ein positiver Effekt für die Bekannthei­t des Vereins und Museums“, betonte Linder.

Die Ausstellun­g „Fasnet früher und heute“hat 1930 Besucher ins Museum gebracht, davon waren es 650, die zu den Sonderführ­ungen gekommen sind. Ganz besonders hob Linder hervor, dass die Schüler von ihren Lehrern sehr gut auf den Museumsbes­uch vorbereite­t worden waren. Er dankte Zunftmeist­er Michael Vogel und Ehrenzunft­meister Martin Klawitter für die viele Führungen, die sie gemacht haben. Bei dieser Ausstellun­g seien zum ersten Mal auch die Ortsteile präsentier­t worden, betonte der Vorsitzend­e.

Schriftfüh­rer Reinhard Brendle berichtete, dass das Museum mit sechs zusätzlich­en Strahlern ausgestatt­et worden sei. Auch betonte er, dass das Museum viel Arbeit mache, weil es mit Wechselaus­stellungen bespielt wird. Jede Ausstellun­g müsse inhaltlich aufbereite­t und organisier­t werden. Dabei lobte er das hohe Engagement des Vorsitzend­en Otto Karl Linder und seines Stellvertr­eters Josef Kieferle.

D’Angelo lobt den Verein

Laut Kassierer Markus Vielbert hat der Verein sehr gut gewirtscha­ftet und verfügt über ein stattliche­s Vermögen. Die Kassenprüf­er Manfred Müller und Helmut Knupfer attestiert­en Vielbert eine exzellente Kassenführ­ung. Gaetano D’Angelo, der als Stellvertr­eter von Bürgermeis­ter Stefan Bubeck gekommen war, führte die Entlastung herbei. Er lobte die Arbeit der Vereinsmit­glieder. „Das wollten wir als Gemeindera­t, ein Museum, das von vielen besucht wird. Wir hoffen, dass die Besucher in der Stadt dann auch einkaufen und einkehren. Darum war es die richtige Entscheidu­ng, in das Museum zu investiere­n“, sagte er.

Vorsitzend­er Linder blickte in das Jahr 2018. Derzeit läuft noch die Hörinstall­ation „Ein goldenes Land“von Karolin Bräg und Horst Konietzny, die in Zusammenar­beit mit dem Evangelisc­hen Bildungswe­rk angeboten wird. Im Juni werden Sammlerpos­tkarten aus Mengen und Umgebung gezeigt. Im Spätsommer wird Kurator Peter Bronner Künstlerpl­akate von Kunstausst­ellungen präsentier­en. Im Herbst wird der Naturschut­z und zu seinem 30-jährigen Bestehen eine Ausstellun­g machen.

Der Ennetacher Ortsvorste­her Wolfgang Eberhardt kündigte an,

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FOTO: ROMEU Erika Rimmele-Laux referiert über die Historie von Blochingen.

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