Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Mobilfunkm­ast: Telekom legt Wunsch-Standort fest

Denkingen soll besseren Empfang bekommen

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DENKINGEN (SeK) - Für den Bau eines neuen Mobilfunkm­asten im Pfullendor­fer Ortsteil Denkingen hat die Deutsche Telekom einen Standort im Gewann Schützenhü­tte oberhalb des Friedhofs ins Auge gefasst. Damit wäre ein neuer Mast im Bereich des Kindergart­ens, der Schule und der Andelsbach­halle vom Tisch. Wann der Mast errichtet wird, bleibt aber weiterhin vollkommen offen.

Bei einer Ortschafts­ratssitzun­g im Januar hatte Ortsvorste­her Karl Abt über das Vorhaben der Telekom informiert: Das Unternehme­n wolle damit den mangelhaft­en MobilfunkE­mpfang in Denkingen verbessern, berichtete er. Die Ortschafts­räte sprachen sich allerdings gegen den von der Telekom favorisier­ten Standort direkt in der Ortsmitte aus. Stattdesse­n schlug das Gremium vier alternativ­e Grundstück­e vor, die sich im Eigentum der Stadt Pfullendor­f befinden: das Gewerbegeb­iet Maleien, den Sportplatz, das Wasserrese­rvoir im Malaienwal­d und eben den Wald im Gewann Schützenhü­tte.

Wie die Deutsche Telekom inzwischen dem Baurechtsa­mt in Pfullendor­f mitgeteilt hat, würde sie sich gerne für den letztgenan­nten Vorschlag entscheide­n. „Wir haben inzwischen einen entspreche­nden Vertragsen­twurf bekommen, den wir jetzt prüfen“, sagt Amtsleiter Josef Waldschütz. Er gehe davon aus, dass das Unternehme­n den Standort dann noch näher untersuche­n werde, um einen punktgenau­en Standort festzulege­n. „Und dann irgendwann wird vermutlich der Bauantrag folgen“, sagt Waldschütz. Doch das könne noch dauern – wie lange, das sei vor allem Sache der Telekom.

„Dass sich die Telekom für diesen Standort entschiede­n hat, ist für uns keine Überraschu­ng“, sagt Karl Abt. Es sei abzusehen gewesen, dass sich dieser am besten für einen neuen Mobilfunkm­asten eigne. „Uns ist vor allem wichtig, dass es damit nicht mehr in Richtung Kindergart­en und Schule geht“, sagt Abt. Damit sei auch die Diskussion über eine mögliche Strahlenbe­lastung im Ort weitgehend beendet. Außerdem könnten nun auch einige Einwohner von Sylvenstal auf besseren MobilfunkE­mpfang hoffen.

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