SCP will auch an Ostern siegen

Fußball-Landesliga Südbaden, Staffel 3: SC Markdorf - SC Pfullendorf (Sa., 17.30 Uhr, Gehrenbergstadion)

PFULLENDORF (sz) - Der südbadische Fußball-Landesligist SC Pfullendorf gastiert am Samstag beim SC Markdorf. Anpfiff ist um 17.30 Uhr auf dem Kunstrasen der GehrenbergSportanlage.

Mit zwei Siegen gegen den FC Rot-Weiß Salem (6:0) und die DJK Villingen (3:1) ist der SC Pfullendorf aus der Winterpause gestartet. "Wie wir uns in diesen beiden Spielen präsentiert haben, war erfreulich", sagt Pfullendorfs Cheftrainer Marco Konrad. "Zwei souveräne und mehr als verdiente Siege gegen tiefstehende Gegner." Erfreut war der Übungsleiter der Linzgauer besonders angesichts der Vielzahl herausgespielter Torchancen - auch wenn seine Elf diese beim letzten Heimspiel gegen Villingen nur dürftig nutzte und erst mit den Schlusspfiff den zweiten Dreier im neuen Jahr eintütete. Damit verteidigte der Sportclub gegenüber dem FC 08 Villingen II, der ebenfalls mit einer makellosen Bilanz in 2018 aufweist und dem SCP dicht auf den Fersen ist.

Andere Sorgen hat der SC Markdorf, der seit mittlerweile zwölf Partien ohne Sieg ist. Den letzten Sieg gab es am 30. September gegen Aufsteiger Obereschach. Damals saß noch Bernd Filzinger auf der Markdorfer Bank, der Anfang November vom ehemaligen Salemer Torwart Bahadir Livgökmen abgelöst wurde. Auch wenn die Ergebnisse - nach der Winterpause: 1:5 gegen Villingen II, 0:0 gegen SC Konstanz-Wollmatingen, 2:3 in Furtwangen - dürftig waren, ist bei den Gehrenberglern von einer Krise nichts zu spüren. Der SCM spielt gut, belohnt sich aber nicht. Ausgerechnet jetzt komm der Tabellenführer aus Pfullendorf. "Der SCP steht nicht zu Unrecht an der Tabellenspitze", sagt SCM-Trainer Livgökmen, der die Partie aber keinesweg abschenken will: "Jeder Punkt kann Gold wert sein." Wohlwissend, dass die richtungsweisenden Partien im Kampf um den Klassenerhalt im Anschluss erst noch kommen.

Der konnte das Hinspiel im Herbst mit einer dürftigen Darbietung 2:0 gewinnen. "Markdorf verfügt durchaus über Potential, gerade in den Offensive", warnt Pfullendorfs Trainer Marco Konrad, der erkennt, "dass der SC Markdorf Fußball spielen will." Salem und Villingen taten dies zumindest nicht - und wurden dafür bestraft. Personell ist die Lage beim SCP unverändert.