Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Peter Brodmann und Horst Arndt führen den AOK-Bezirksrat
Das Gremium kümmert sich um die Interessen der Mitglieder
SIGMARINGEN (sz) - Zwei Mitglieder aus dem Kreis Sigmaringen führen den AOK-Bezirksrat: Peter Brodmann aus Sigmaringen, Finanzchef der Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern, vertritt die Arbeitgeberseite. Horst Arndt aus Bingen, Betriebschef des Krankenhauses, vertritt die Arbeitnehmerseite. Im Bezirksrat werden unter anderem Einsprüche der Versicherten gegen Leistungsentscheidungen der Gesundheitskasse behandelt. Im Anschluss wurden 14 langjährige Mitglieder beziehungsweise Stellvertreter verabschiedet, die meist aufgrund des Renteneintritts ihr Ehrenamt niederlegten.
Der AOK-Bezirksrat vertritt die Interessen der Beitragszahler und setzt sich für eine qualitativ hochwertige Versorgung bei gleichzeitig wirtschaftlicher Verwendung der Mittel auf regionaler Ebene ein. Um näher an den Interessen und Bedürfnissen der mittlerweile über 223 000 Versicherten und rund 12 000 regionalen Arbeitgeber zu sein, handelt das Vertretergremium der Selbstverwaltung auf regionaler Ebene.
Der Bezirksrat der AOK Bodensee-Oberschwaben besteht aus je 14 Versicherten- und Arbeitgebervertretern. Er wird alle sechs Jahre neu gewählt. „Ohne die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer in der Selbstverwaltung hätte der Ausbau unseres sozialen Rechtsstaats nicht immer so schnell realisiert werden können“, würdigte Roland Beierl, Geschäftsführer der AOK, die Arbeit des Bezirksrats. „In den Selbstverwaltungsmitgliedern sieht man die Brücke zum Versicherten und die Brücke zu den Arbeitgebern – dieses Sprachrohr in die Öffentlichkeit muss genau so weitergelebt werden“, wird der AOK-Chef weiter zitiert.
Die weiteren Mitglieder aus dem Kreis Sigmaringen: Anton Langer, Illmensee, Thomas Moldon, Bad Saulgau, Anton Ruprecht, Krauchenwies, Gerhard Dudick, Bad Saulgau, Peter Würth, Krauchenwies, Alois Zimmermann, Bad Saulgau, und Claudia Willi, Illmensee.
Ausgeschieden sind: Markus Allweier, Hans Georg Kraus, Knut Simon, Dieter Schade, Alfons Steinhauser, Günter Nabenhauer, Albert Schmid, Wolfgang Medinger, Hans Gönner, Marianne Graf, Monika Andelfinger, Angelika Zappe, Marlies Bartlitz und Gerhard Müller.