Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

VfB-Volleyball­er haben Final Four fest im Visier

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FRIEDRICHS­HAFEN (to) - Die Volleyball­er des VfB Friedrichs­hafen stehen kurz vor dem Einzug in das Turnier der letzten vier Mannschaft­en der Champions League in Kazan. Nach dem 2:3 im Hinspiel bei Zaska Kedzierzyn genügt den Häflern ein 3:0 oder 3:1 im Rückspiel. Bei einem 3:2Sieg würde es den „Golden Set“geben (Entscheidu­ngssatz bis 15). Die Partie steigt am heutigen Dienstag um 20 Uhr in der ZF-Arena.

„Im Hinspiel hat uns der polnische Meister noch etwas unterschät­zt. Das wird am Dienstag in Friedrichs­hafen anders sein“, sagt VfB-Zuspieler Simon Tischer. Andrea Gardini, Trainer des polnischen Meisters, ließ am Samstag im Meistersch­aftsspiel drei seiner Stammspiel­er komplett pausieren (2:3 zu Hause gegen Gdansk). Sam Deroo, Rafal Buszek und Zuspieler Benjamin Toniutti spielten gar nicht, Diagonalan­greifer Maurice Torres und Mittelbloc­ker Lukasz Wisniewski nur einen Satz. „Das ist ganz normal, wir rotieren auch“, sagt VfB-Trainer Vital Heynen.

Das bedeutet aber auch, dass Zaksa die Partie in Friedrichs­hafen anders angeht, viel konzentrie­rter und mit mehr Respekt vor den Häflern. Obwohl der VfB mit 37 Siegen in Folge nach Polen gekommen war, dachten die Verantwort­lichen der Polen an einen glatteren Sieg gegen die Deutschen. Sie wurden eines Bessern belehrt. „Ich denke, dass Zaksa anders spielen wird und die Partie sehr lange dauern wird. Das ist für uns aber kein Problem. Wir wollen ins Final Four“, betont Heynen. So wie es aussieht, wird die ZF-Arena mit 3800 Zuschauern erstmals in dieser Saison ausverkauf­t sein.

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