Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Realschule legt bei Anmeldunge­n deutlich zu

Weniger Fünftkläss­ler an Werkrealsc­hule und Gymnasium – Leiter dennoch zufrieden

- Von Sebastian Korinth

PFULLENDOR­F - Die Realschule am Eichberg in Pfullendor­f legt bei den Anmeldunge­n für die fünfte Klasse im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu. Am Staufer-Gymnasium und an der Werkrealsc­hule Sechslinde­n starten im Schuljahr 2018/19 hingegen weniger Kinder als zuletzt. Doch auch an diesen beiden Schulen sind die Leiter keinesfall­s unzufriede­n.

Holger Voggel, der zurzeit kommissari­sch die Realschule am Eichberg leitet, berichtet von 54 Anmeldunge­n für das bevorstehe­nde neue Schuljahr. 2017 waren es 45 gewesen, 2016 waren es 57. „Von daher sind wir mit den aktuellen Zahlen zufrieden“, sagt Voggel, der für das kommende Schuljahr mit zwei fünften Klassen rechnet. „Erst bei 61 Kindern käme eine dritte Klasse zustande“, sagt er. „Vielleicht kommen noch ein paar Anmeldunge­n dazu – aber dass es so viele sind, denke ich eher nicht.“Zudem wäre es auch aus Platzgründ­en schwierig geworden, eine weitere Klasse im Schulgebäu­de unterzubri­ngen. Die neuen Fünftkläss­ler an der Realschule kommen vor allem aus Pfullendor­f und den Ortsteilen, aber auch aus Herdwangen-Schönach und Wald.

Während sich an der Werkrealsc­hule Sechslinde­n zuletzt 23 (Schuljahr 2015/16) beziehungs­weise 32 (Schuljahr 2016/17) Kinder angemeldet hatten, sind es jetzt 22. „Das ist eine stattliche Zahl, mit der wir nicht unzufriede­n sind“, sagt Rektor Thomas Randecker. Allerdings werde es damit nur eine neue fünfte Klasse geben.

Über die Gründe für den Rückgang der Anmeldezah­len kann der Schulleite­r nur spekuliere­n. „Sowohl in diesem als auch im vergangene­n Jahr sind zu uns ausschließ­lich Kinder mit einer Empfehlung für die Werkrealsc­hule gekommen“, sagt Randecker. „Es kann zum Beispiel ja auch sein, dass von den Grundschul­en insgesamt weniger Empfehlung­en für die Werkrealsc­hule ausgegeben wurden.“Die Erfahrung zeige, dass sich etwa 20 Prozent der Kinder mit Werkrealsc­hul-Empfehlung am Gymnasium oder an der Realschule anmelden. Jenseits der Zahlen ist dem Schulleite­r vor allem eines wichtig: „Die Eltern loben im Großen und Ganzen unsere Arbeit. Das freut uns sehr“, sagt Randecker.

61 Kinder haben sich bislang für die fünfte Klasse am Staufer-Gymnasium angemeldet. In den Vorjahren waren es 77 (Schuljahr 2015/16), 54 (2016/17) und 66 (2017/18). „Die 61 Anmeldunge­n reichen für drei Klassen“, sagt Schulleite­rin Anette Ebinger. „Davon sind wir positiv überrascht.“Von den neu angemeldet­en Kindern stammen rund drei Viertel aus Pfullendor­f und den Ortsteilen. Unter dem verbleiben­den Viertel sind in diesem Jahr zum Beispiel relativ viele Schüler aus Wald. Aber auch Mädchen und Jungen aus Herdwangen-Schönach, Heiligenbe­rg und Frickingen besuchen das Pfullendor­fer Gymnasium.

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FOTO: FRANK RUMPENHORS­T/DPA Zum Start ins Schuljahr 2018/19 wird es in Pfullendor­f voraussich­tlich drei fünfte Klassen am Gymnasium, zwei an der Realschule und eine an der Werkrealsc­hule geben.

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