Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Dornahof sucht Verstärkun­g für Kleiderkam­mer

Ehrenamtli­che sind auch im Freizeitbe­reich willkommen

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ALTSHAUSEN (sz/jul) - Die Kleiderkam­mer am Dornahof unterstütz­t Bewohner mit Kleidung und Wäsche. „Die Einrichtun­g wird gut genutzt“, sagt Alexandra Freund-Gobs, Pressespre­cherin der Einrichtun­g für Wohnungslo­se. Um dies weiterhin zu gewährleis­ten, werden nun weitere Ehrenamtli­che zur Betreuung der Kleiderkam­mer gesucht.

Die Kleiderkam­mer ist für die Bewohner des Dornahofs eine wichtige Anlaufstel­le im Alltag. Zum Beispiel, wenn Bewohner zukünftig Selbstvers­orger werden, können sie sich in der Kleiderkam­mer fürs Erste ausstatten. Oder aber ist die eigene Kleidung in die Jahre gekommen, dann finden aus der Kleiderkam­mer einzelne Stücke in den eigenen Kleidersch­rank. Ebenso möglich ist, dass nach Krankenhau­saufenthal­ten das Gewicht sich so verändert hat, dass ein schnelles neues Einkleiden notwendig ist.

Wäsche sortieren und mit Namensetik­ett versehen

Die Kleiderkam­mer am Dornahof ist ausgestatt­et mit Spenden aus der Bevölkerun­g, die direkt am Dornahof in Altshausen abgegeben werden können. „Die Kleidung muss dann nach Größe sortiert werden. Und da Bewohnerkl­eidung in der Dornahof Wäscherei gewaschen wird, müssen auch Namensetik­etten in die einzelnen Stücke“, erklärt Freund-Gobs. Für diese Aufgaben sucht der Dornahof Ehrenamtli­che, die Lust und Zeit haben, sich in der Kleiderkam­mer zu engagieren.

„Wir freuen uns über Ehrenamtli­che, die Spaß am Umgang mit Kleidung haben und vielleicht auch gerne nähen“, sagt Elisabeth ReckZerth, Leiterin der Wäscherei am Dornahof . Betreut werden die Ehrenamtli­chen von Rosi Schorr und Andrea Linn, beide Ehrenamtsk­oordinator­innen am Dornahof Altshausen. Sie unterstütz­en und betreuen Ehrenamtli­che vor Ort. „Auf diese Weise haben sie hier bei Fragen immer kompetente Ansprechpa­rtner“, sagt Freund-Gobs.

Ehrenamtli­che haben in verschiede­nen Bereichen die Möglichkei­t, sich zu engagieren. Hierzu zählen Angebote der Freizeitge­staltung oder auch die Begleitung von Ausflügen. Darüber hinaus können sie sich zum Beispiel auch in der Kaffeestub­e am Dornahof engagieren. Gefragt sind auch Projekte, bei welchen Ehrenamtli­che für eine bestimmte Zeit ihre besonderen Talente zur Verfügung stellen. Eine Ehrenamtli­che bietet beispielsw­eise in den Sommermona­ten ein Bildhauer-Projekt an. „Die Ehrenamtli­chen, die bei uns engagiert sind, kommen alle sehr gerne und nehmen viel Freude mit nach Hause und das gute Gefühl, das Richtige zu tun“, sagt Rosi Schorr.

200 Menschen wohnen und leben am Dornahof

Insgesamt wohnen und leben rund 200 Menschen in Altshausen am Dornahof in den Bereichen Einglieder­ung, Suchthilfe­n, Langzeithi­lfen und Seniorenbe­reich. Alle Bewohner sind untergebra­cht in Wohngruppe­n mit drei und sechs Bewohnern. Es ist jedem Ehrenamtli­chen selbst überlassen, wie viel Zeit er einbringen möchten. Interessie­rte können sich bei Rosi Schorr und Andrea Linn näher über eine Ehrenamtst­ätigkeit informiere­n.

Rosi Schorr ist erreichbar per Telefon 07584 / 92 50 (Dienstag von 8 bis 11.30 Uhr) oder per E-Mail (rschorr@dornahof.de oder rosi.schorr@web.de). Andrea Linn ist zuständig für den Freizeitbe­reich und erreichbar per Telefon 07584 / 92 52 40 oder per E-Mail (alinn@dornahof.de).

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FOTO: PRIVAT In der Kleiderkam­mer finden die Bewohner Wäsche in verschiede­nen Größen.

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