Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Baugebiet ist für junge Familien gedacht

Rat beschließt Bebauungsp­lan für Neubaugebi­et Eschle mit 16 Bauplätzen in Hohentenge­n

- Von Christoph Klawitter

HOHENTENGE­N - 16 Bauplätze wird es im neuen Baugebiet Eschle in Hohentenge­n geben. Der Gemeindera­t Hohentenge­n hat in seiner Sitzung am Mittwoch den Bebauungsp­lan für das Neubaugebi­et verabschie­det und auch gleich die Erschließu­ngsplanung vom Ingenieurb­üro Schwörer genehmigt.

Es gibt noch keinen Bauplatzpr­eis, die Plätze sind auch noch nicht vergeben und auch die Vergabekri­terien stehen noch nicht fest – das machte Bürgermeis­ter Peter Rainer auf Nachfrage von Gemeindera­t Karl-Josef Reck (CDU) deutlich. „Es gibt eine Liste von Interessen­ten“, sagte Bürgermeis­ter Rainer. Es gebe aber bislang noch keine Regelung des Gemeindera­ts, wer einen Platz kaufen kann, sowie wann und wie man einen Platz kaufen kann. Dementspre­chend würden die auf der Liste stehenden Interessen­ten auch nicht bevorzugt.

Man müsse erst sehen was die Erschließu­ng koste, bevor die Bauplatzpr­eise festgelegt werden, so Rainer. „Wir müssen die Kosten ja weitergebe­n.“Er stellte in Aussicht, dass die Vergabekri­terien für die Bauplätze im Laufe des Spätsommer­s und Herbsts vom Gemeindera­t festgelegt werden könnten. Rainer schlug vor, dass man, ähnlich wie in der Nachbarsta­dt Mengen, ein Punktesyst­em einführen könnte. Einheimisc­he Interessen­ten sollen dabei bevorzugt werden. „Das Ziel ist: Jungen Familien aus der Göge einen Platz zu verkaufen“, betonte Peter Rainer. Das sei jedenfalls sein Ziel, ergänzte er. Die 16 Bauplätze sind nun laut Rainer alle im Eigentum der Gemeinde. Karl-Josef Reck wies darauf hin, dass es nicht nur um die typischen Eigenheimb­esitzer gehen soll: „Es ist auch wichtig, dass Wohnungen zum Mieten da sind“, sagte er.

Franz Knab vom Ingenieurb­üro Schwörer erläuterte die Erschließu­ngsplanung und nannte auch einen Zeitplan. Die Erschließu­ngsarbeite­n sollen im Mai ausgeschri­eben und Ende Juni vergeben werden. Ausgeführt werden sollen die Arbeiten von Oktober 2018 bis Mai 2019. „Die Bauherren müssen sich also noch etwas gedulden“, ergänzte Bürgermeis­ter Peter Rainer. Im Frühjahr könnten die Bauherren sagt Bürgermeis­ter Peter Rainer. dann loslegen, stellte er in Aussicht. Der Baugrund ist unterdesse­n in einem guten Zustand. Laut Franz Knab gibt es eine gute Tragfähigk­eit für unterkelle­rte Gebäude und den Kanal. Eine Bodenbepro­bung habe keine Überschrei­tung der Grenzwerte gezeigt.

Das Neubaugebi­et befindet sich im nördlichen Bereich von Hohentenge­n Richtung Ölkofen bei der Mühlenstra­ße, östlich der Küfergasse und nördlich des Bäckerwege­s und der Steingrube­nstraße. In rund 200 Meter Entfernung beim Kindergart­en St. Maria ist für die Zukunft ein weiteres neues Baugebiet ins Auge gefasst. Dieses Gebiet, Eschle II genannt, hat aber nichts mit dem nun beschlosse­nen Bebauungsp­lan für das Gebiet Eschle zu tun, wie Bürgermeis­ter Peter Rainer erklärte. Bei Eschle II gibt es bislang auch noch keinen Aufstellun­gsbeschlus­s.

„Die Bauherren müssen sich noch etwas gedulden“,

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FOTO: CHRISTOPH KLAWITTER Nördlich des Bäckerwegs (im Hintergrun­d) befindet sich das neue Wohnbaugeb­iet Eschle.

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