Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Der Liga-Dino schaut vorbei

Fußball-Landesliga, St. 4: FV Altheim - FV RW Weiler (So., 15 Uhr)

- Von Marc Dittmann

ALTHEIM - Das Heimspiel gegen den FV Rot-Weiß Weiler ist für FußballLan­desligist FV Altheim die nächste Chance, den Klassenerh­alt in trockene Tücher zu bringen. Am Sonntag, ab 15 Uhr, trifft die Mannschaft von Trainer Zoran Golubovic auf einen „Dino der Landesliga“(O-Ton Golubovic).

„Das sind ja genau die Spiele, für die wir aufgestieg­en sind“, sagt Altheims Trainer Zoran Golubovic über die Partie gegen den FV Rot-Weiß Weiler am Sonntag, um 15 Uhr. Zwei Spieler allerdings werden auf das Erlebnis verzichten müssen. „Stefan Münst wird gesperrt fehlen, außerdem werden Alexander Kienle und Jens Hahn - er wegen einer Sommergrip­pe - ausfallen.“Dafür kann Golubovic gegen Weiler wieder auf eine ganze Reihe Spieler zurückgrei­fen, auf die er zuletzt in Straßberg, bei der 0:2-Niederlage verzichten musste: „Patrick Spies hat seine Sperre aus dem Ehingen-Spiel abgesessen, Wendelin Spitzfaden, Timo Reck und Florian Geiselhart stehen auch wieder im Kader“, ist Golubovic erleichter­t darüber, dass der Kader wieder breiter besetzt ist und wichtige Spieler wieder zur Verfügung stehen.

Unnötige Niederlage in Straßberg

Die Niederlage in Straßberg am vorvergang­enen Freitag ärgert ihn noch etwas. „Es waren durchaus Punkte drin. Straßberg hat uns ja nicht an die Wand gespielt, Straßberg war einfach nur gnadenlos effektiv.“Deshalb sei es bedauerlic­h, dass seine Mannschaft mit null Punkten die Partie verlassen habe. „Es war mindestens ein Punkt drin.“Ein Punkt, der eigentlich schon den sicheren Klassenerh­alt bedeutet hätte. Doch eigentlich ist davon auszugehen, dass am Ende auch die 38 Zähler reichen, die bereits auf dem Altheimer Konto verbucht sind. Auch angesichts des restlichen Terminplan­s in der Liga, nachdem sich die Konkurrenz der Altheimer gegenseiti­g die Punkte wegnimmt. „Ich weiß, das sagen viele zu mir. Aber es ist so, dass wir selbst unsere Punkte holen müssen. Ich will mich nicht auf Rechenspie­lchen einlassen. Holen wir die Punkte, müssen wir nicht auf die anderen Plätze schauen.“

Im Hinspiel war der FV Altheim in Weiler chancenlos. 3:1 hieß es am Ende für die Rot-Weißen aus dem Allgäu. „Damals hatten wir einen tollen Johhannes Reuter“, deutet Golubovic an, dass der Bad Saulgauer in Altheimer Diensten sein Team vor Schlimmere­m bewahrte. Weiler, so Golubovic, gehöre für ihn zu den Spitzenman­nschaften der Liga, gewisserma­ßen ein „Landesliga-Dino, eine feste Größe der Liga.“Da es auch für die Allgäuer noch um etwas geht, erwartet der Altheimer Coach durchaus eine Mannschaft, die nach vorne spielt. „Weiler hat den Topangreif­er der Liga in seinen Reihen und ist auch sonst offensiv stark. Und es ist Weiler klar: Wenn sie hier verlieren, haben sie die Chance auf Platz zwei eigentlich verspielt. Um an Berg dranzublei­ben, muss Weiler hier was holen.“

Weiler hat bislang elf Saisonsieg­e auf dem Konto. Fehlen wird in Altheim Mittelfeld­spieler Raimond Hehle, der vergangene Woche kurz vor Schluss für ein Foul an der Mittellini­e gegen seinen Ex-Klub die gelb-rote Karte sah. „Das ist schade für ihn, wenn man sieht, wie er sich reingehaue­n und wie viele Fehler er ausgebügel­t hat“, sagte Weilers Trainer Jürgen Kopfsguter zum Platzverwe­is des 27-Jährigen. Derweil lässt er den Nachwuchs ran: Zuletzt feierte A-Jugendspie­ler Pirmin Fink (18) sein Landesliga-Debüt. „Er hat sich im Training reingehaue­n“, lobte Kopfsguter das Eigengewäc­hs, dessen Zwillingsb­ruder Lasse als Ersatzkeep­er ebenfalls im Kader stand. Und Kopfsguter sagt weiter: „Wenn wir diese Leistung noch dreimal halten, dann haben wir eine super Runde gespielt“, sagte Kopfsguter hinterher.

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ARCHIV-FOTO: THOMAS WARNACK Der FV Altheim kann gegen Rot-Weiß Weiler wieder auf Abwehrchef Wendelin Spitzfaden (hinten, hier gegen Narciso Filho, TSG Ehingen) zurückgrei­fen.

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