Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Auftakt nach Maß für 440 Jugendliche
Zeltlager der Kreisjugendwehr startet – Gleich die erste Evakuierung überstanden
ENNETACH – Das Zeltlager der Kreisjugendwehr ist bei hochsommerlichem Wetter mit Grußworten, dem Entzünden des Lagerfeuers und der Herausgabe eines ExtraBlattes der Schwäbischen Zeitung feierlich eröffnet worden. 440 Jugendliche von 26 Jugendfeuerwehren im Landkreis haben ihre Zelte für fünf Tage auf dem Gelände hinter der Firma Gaggli aufgeschlagen. Am Abend der Eröffnung zogen schwere Gewitter auf Mengen zu. Innerhalb zehn Minuten wurde das Zeltlager evakuiert, die Jugendlichen im Bürgerhaus versammelt. Das Unwetter löste sich zum Glück wieder auf, die Nachtwanderung konnte verspätet gestartet werden.
Organisatoren sind der Mengener Jugendfeuerwehrwart Jörg Heinzelmann und seine Stellvertreter Bernd Ültzhöfer und Timo Mohr. Sie haben anderthalb Jahre lang geplant, an Türen geklopft und viele Gespräche geführt, um den vielen Jugendlichen ein unvergessliches Wochenende in Mengen zu bieten. Jeden Tag gibt es ein spannendes Programm und ein ExtraBlatt der SZ. Der Höhepunkt wird am Samstag die Olympiade sein, die auf einer 14 Kilometer langen Strecke, zwischen Mengen und Rulfingen, einige Herausforderungen und viel Spaß bieten wird. Die Bürgerschaft ist zum Zuschauen eingeladen.
Zur Eröffnung begrüßte Jörg Heinzelmann die Prominenz, die Feuerwehrleute und die vielen Jugendlichen. Er dankte Herbert Buck von der Firma Buck für den Platz und die vielen Nudeln, die zur Verpflegung der Jugendlichen gespendet worden waren. Er dankte der Firma Schneider-Schirme, die neben einem größeren Geldbetrag das Wochenende mit Fahrzeugen und Schirmen unterstützt. Die Stadtwerke Mengen geben den Jugendlichen freien Eintritt im Schwimmbad. Dafür gab es jubelnden Applaus. Herbert König hat das Brennholz aus dem Stadtwald kostenlos gespalten. Und Patrick Remensperger überreichte einen Scheck von 2000 Euro. Im Namen der Stadt begrüßte die stellvertretende Bürgermeisterin Brunhilde Raiser die vielen Jugendlichen. Feuerwehrleute müssten sich auf einander verlassen können. Das müsse geübt werden, dazu sei das Leben in Zelten gut. Dezernent Bernhard Obert begrüßte im Namen von Landrätin Stefanie Bürkle. Er lobte die tolle Organisation des Wochenendes und dankte auch Kommandant Frank Seeger dafür. Kreisjugendfeuerwehrwart Dennis Pfleghaar dankte Jörg Heinzelmann und seinem Team für das Vorbereiten des Wochenendes. Die Jugendfeuerwehr sei die Zukunft, betonte er.
Jede Jugendfeuerwehr hat sich auf der Wiese eingerichtet. Manche haben gemütliche Sofas vor dem Zelt aufgestellt, andere haben Tarnnetze als Sonnenschutz gespannt, weitere haben die eigene rote Musikbox mit Blaulichtern dabei. So kann das Wochenende neben den Übungen und Workshops bestens erlebt und genossen werden.