Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Der letzte Akt zum Titel

Fußball-Landesliga Südbaden, 30. Spieltag: FC Löffingen - SC Pfullendor­f (Sa., 15.30 Uhr)

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PFULLENDOR­F (stl) - Noch 90 Minuten trennen den SC Pfullendor­f vom Titel in der südbadisch­en Landesliga 3 und den damit verbundene­n Rückkehr in die Verbandsli­ga. Der letzte Akt zur Meistersch­aft steht für die die Konrad-Elf am Samstag (15.30 Uhr, Haslach-Stadion) beim FC Löffingen an.

Schon am vergangene­n Samstag probten die Linzgauer nach dem 9:1Kantersie­g gegen die SpVgg F.A.L. sozusagen für die Meistersau­se. Noch einmal wird es für die Elf von Trainer Marco Konrad ernst, bevor die Rot-Weißen sich endgültig in den Freudentra­umel stürzen und die Nacht zum Tag machen dürfen. Bei einem Drei-Punkte-Vorsprung und einer um zehn Treffer besseren Tordiffere­nz, gibt es im heimischen Tiefental kaum Zweifel in der Titelfrage. Rechnerisc­h würden dem Sportclub im letzten Saisonspie­l beim Tabellenze­hnten FC Löffingen sogar schon ein Remis zum Titelgewin­n genügen. Die Zielsetzun­g im Pfullendor­fer Team bleibt ein weiterer dreifacher Punktgewin­n. Es wäre der sechste Sieg in Folge. „Wir wollen gewinnen und betrachten das Finale mit der nötigen Ernsthafti­gkeit. Es werden sicherlich einige Fans mitfahren, denen wir ein gutes Spiel liefern und uns dadurch nochmals für die Unterstütz­ung bedanken wollen“, gibt SCP-Coach Marco Konrad die klare Marschrich­tung aus.

Bei den Gastgebern geht es nicht mehr um viel. Selbst bei einem Sieg oder einer Niederlage würden die Löffinger die Runde als Zehnte beenden. Bereits vor der Rückrunde hatte Trainer Tim Heine bekanntgeg­eben, seinen zum Saisonende auslaufend­en Vertrag bei den Schwarzwäl­dern nicht zu verlängern. Er übernimmt im Sommer Ligakonkur­rent DJK Donaueschi­ngen, wo er öfter als zweimal pro Woche zum Training bitten darf. Heines Pendant Marco Konrad aber erwartet keinesfall­s einen Selbstläuf­er: „Löffingen wurde die letzten Spiele oft unter Wert geschlagen, verfügt über gute Einzelspie­ler. Sie werden vermutlich wieder wie im Hinspiel mit fünf Mann auf der Linie verteidige­n, tief stehen und auf Konter spielen - wie fast alle Teams gegen uns.“

Dass Pfullendor­fs Coach Marco Konrad seine Spieler nach dem 9:1Sieg in der Vorwoche bremsen und auf den Boden der Tatsachen zurückhole­n muss, glaubt der Pfullendor­fer Übungsleit­er indes nicht. „Die Jungs wissen, dass sie gegen FAL eine sehr gute Leistung abgeliefer­t haben und können das richtig einordnen“, sagt Konrad, der wohl erneut auf Luca Gruler verzichten muss.

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