Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
„Räuber, Liebe, Feuerzauber“
24 Chöre und 500 Sänger wirken bei der großen Chorserenade mit
OSTRACH - Nicht nur die Theatercrew der humorvollen Räuber- und Liebesgeschichte aus dem Ostrachtal „Wenn der Schwarze Vere kommt ...“ist im Endspurt für die Premiere am Freitag, 8. Juni. Auch die Vorbereitungen für die Chorserenade „Räuber, Liebe, Feuerzauber“am Samstag, 16. Juni, an derselben Spielstätte vor dem Ostracher Amtshaus sind in vollem Gange.
Einen Abend für alle Sinne servieren die Sänger der Region Bad Saulgau bei diesem Event. Eine der Besonderheiten dieser Chorserenade, für die Bürgermeister Christioph Schulz die Schirmherrschaft übernommen hat, ist, dass die 24 Chöre mit über 500 Mitwirkenden nicht getrennt sondern in Chorformationen auftreten. So singen der Kinderchor Bolstern, Regenbogen Ostrach und die singenden Piepmätze Reichenbach, die Donaulerchen Bad Saulgau und der Kinderchor Marbach gemeinsam. Weitere Chorformationen bilden die Chorgemeinschaft Haid, der Liederkranz Königseggwald und der Liederkranz Marbach. Ebenso singen der Liederkranz Altshausen, der Liederkranz Renhardsweiler und der Liederkranz Reichenbach-Sattenbeuren gemeinsam. Weiter formieren sich die gemischten Chöre des Singkreises Bondorf, der Sängerfreunde Bad Saulgau, der Liederlust Ennetach und des Gesangvereins Weithart. Als stattliche Männerchorformation präsentieren sich die Sänger des Liederkranzes Bolstern, des Liederkranzes Hohentengen und des Männerchores Bad Saulgau. Die größte Chorformation mit beinahe 150 Sängerinnen und Sänger bilden die Jungen Chöre Young voices Altshausen mit DeJuChoBo Bolstern, dem Projektchor Reichenbach, dem Popchor Renhardsweiler, der Mädchenschola der Donaulerchen und dem Jugendchor Ostrach.
Solo von Maurizio Ruoff
Die Besucher dürfen sich damit auf einen abwechslungsreichen Abend mit einem breit gefächerten Programm freuen. Zu hören ist unter anderem „In der Räuberhöhle“der Kinder, das feinfühlige „Giovani lieti“und Walzerklänge von „Leichtes Blut“. Das Repertoire umfasst aber auch die derben Text des „Straßenräuberliedes“oder die Schwabenhymne „Mir im Süden“, eine Melodie mit Kultstatus. Ein Farbtupfer dürfte auch der Soloauftritt des ambitionierten, jungen Geigers Maurizio Ruoff mit dem feurigen „Csarádás“sein. Für ein Chorkonzert wohl einmalig ist das Finale mit einem großen Höhenfeuerwerk, das mit dem gemeinsam mit dem Publikum gesungenen „Freude schöner Götterfunke“eingeleitet wird. Mit der Verpflichtung des gebürtigen Tafertsweiler Comedian Wolfgang Müller ist nicht nur für eine unterhaltsame Moderation, sondern sicher auch noch für die ein oder andere Überraschung gesorgt.
Ebenso wie beim Ostracher Räubertheater sind die nummerierten Plätze auf der Besuchertribüne bereits ausverkauft. Es gibt aber noch Sitzplätze ohne Platzzuordnung. Diese Plätze werden nur an der Abendkasse verkauft. Wer aber sicher sein will, dass er noch eine Karte erhält, kann diese bei Eugen Kienzler und Franz Kerle reservieren. Damit sind die Karten an der Abendkasse auf den Namen zurückgelegt.
Eintrittskarten ohne Platzzuordnung kosten zehn Euro. Daran eingeschlossen ist ein Glas Sekt oder Mineralwasser. Kinder unter acht Jahren zahlen keinen Eintritt, bis 16 Jahre werden sechs Euro verlangt. Reservierungswünsche für die Serenade nehmen Eugen Kienzler, Telefonnummer 07581/ 68 67, Mail: ekienzler@t-online.de oder Franz Kerle, Telefonnummer 07585/ 93 44 60, E-Mail: franz.kerle@gmx.de entgegen.