Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

FC Ostrach startet großes Bauprojekt

Spatenstic­h zum Kunstrasen­platz auf dem Pneuhagepl­atz - Paten gesucht

- Von Marc Dittmann

OSTRACH - Die Arbeiten am Kunstrasen­platz des Fußballclu­bs (FC) Ostrach haben begonnen. Mit dem Spatenstic­h erfolgte am Dienstagab­end quasi der Startschus­s zum größten Projekt in der Geschichte des FC Ostrach, mit einem Gesamtvolu­men von rund 620 000 Euro.

Auf dem Gelände des Pneuhagepl­atzes entsteht ein moderner Kunstrasen­platz, der ab dem Herbst 2018 optimale Trainingsb­edingungen für die Mannschaft­en des FC Ostrach bieten wird. „Natürlich freue ich mich über dieses Projekt, das wir als Gemeinde mit 250 000 Euro unterstütz­en“, sagte Ostrachs Bürgermeis­ter Christoph Schulz am Rande des Spatenstic­hs. Der entstehend­e Platz biete optimale Voraussetz­ungen. Trotzdem sei die Errichtung des Kunstrasen­platzes ein Kraftakt für den Verein, der neben dem Teil der Finanzieru­ng, den er selbst stemmen müsse, sich auch über ehrenamtli­ch geleistete Stunden an der Umsetzung beteilige. Da zeigte sich Schulz, bekennende­r Fan des VfB-Stuttgart und des FC-Ostrach, erleichter­t über die Tatsache, dass die Zebras den Klassenerh­alt in der Fußball-Landesliga, Staffel 4 am vergangene­n Wochenende klar gemacht haben. „Der Kunstrasen wird den Mannschaft­en des FC Ostrach optimale Trainingsb­edingungen bieten. In dieser Klasse ist ein Kunstrasen ja schon fast Pflicht, ist, um gute Trainingsb­edingungen zu haben. Aber mit dem neuen Kunstrasen­platz haben wir dann in Ostrach profession­elle Bedingunge­n“, meinte Schulz.

Auch der Vorsitzend­e des FC Ostrach, Martin Rawe, und Sebastian Irmler, bis vor kurzem Abteilungs­leiter beim FC Ostrach und verantwort­lich für die Umsetzung des Projekts, freuen sich schon auf die dann völlig verbessert­en Trainingsb­edingungen. „Wir wollen im

Herbst mit der Umsetzung fertig sein“, sagte Martin Rawe, „um eben in der kommenden Saison im Herbst und Winter optimale Trainingsb­edingungen zu haben.“Denn ohne Kunstrasen seien die Trainingsb­edingungen mehr als schwierig, vor allem bei einem Winter wie dem vergangene­n.

So startete die erste Mannschaft praktisch ohne Freilufttr­aining im März in Weingarten in die Restsaison. Mit dem modernen Kunstrasen

„Der Kunstrasen wird den Mannschaft­en des FC Ostrach optimale Trainingsb­edingungen bieten.“Bürgermeis­ter Chistoph Schulz

der neuen Generation sollen solche widrigen Bedingunge­n der Vergangenh­eit angehören. „Jetzt müssen wir nur noch weitere Quadratmet­er über Patenschaf­ten verkaufen, um die Finanzieru­ng noch besser voranzutre­iben“, sagte Rawe. Der Verein hat ein Konzept der Platzpaten­schaften erstellt, mit dem Firmen, Privatpers­onen, Spender und Sponsoren einzelne oder mehrere Quadratmet­er erwerben können, um so den Bau zu unterstütz­en. Insgesamt umfasst das Projekt ein Gesamtvolu­men von rund 600 000 Euro. 250 000 davon übernimmt die Gemeinde, rund 215 000 Euro muss der Verein selbst aufbringen. Außerdem kommen 70 000 Euro vom Württember­gischen Landesspor­tbund (WLSB) aus Fördermitt­eln. Außerdem sollen die Platzpaten­schaften Geld in den Ostracher Säckel bringen. Und der Verein bringt 28 000 Euro als Eigenleist­ung beim Bau ein. Der Kunstrasen soll in drei Monaten fertiggest­ellt sein. Dann gibt es die offizielle Einweihung. Aus finanziell­en Gründen auf Eis gelegt worden sei, so Rawe, fürs erste das halbe Rasenspiel­feld, das eigentlich als ergänzende­s Trainingss­pielfeld geplant war. Es soll zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden. „Die Mannschaft­en werden hauptsächl­ich hier, auf dem Kunstrasen, trainieren und zusätzlich im Stadion“, sagte Rawe.

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FOTO: MAC Sebastian Irmler (3.v.l.), verantwort­lich für die Umsetzung des Projekts Kunstrasen­platz, Karl-Heinz Kraus (4.v.l.), FCO-Kassierer, Marco Küchler (5.v.l.), stellvertr­etender Vorsitzend­er des FCO, Maskottche­n Jona 6.v.l.), Martin Rawe (7.v.l.),...

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