Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Ein Hoch auf den SV Hoßkirch
Der SV Hoßkirch ist zurück in der Kreisliga A. Nach zwei Jahren in der Kreisliga B, Staffel 3, steigt die Mannschaft zur kommenden Saison wieder in die Kreisliga A 2 auf. Beste Mannschaft der Hinrunde (41:12 Tore/34 Punkte), beste Mannschaft der Rückrunde (36:14 Tore/32 Punkte, ein Spiel steht noch aus), bestes Heimteam (47:11 Tore/37 Punkte), zweitbeste Auswärtsmannschaft (30:15 Tore/29 Punkte), eine Bilanz, die sich fraglos sehen lassen kann. „Ich meine, wenn du nur ein Spiel in der gesamten Saison verlierst und das auch noch gleich zu Beginn, dann spricht das eigentlich für sich“, sagt Hoßkirchs Vorsitzender Marcel Stier. Vor allem der Zusammenhalt zeichne die Mannschaft aus. Und der Wille. „Wenn du mal zurückliegst und dann noch das Spiel gewinnst oder zumindest – wie in Altshausen zum Beispiel – noch unentschieden spielst“, sagt Stier voller Anerkennung für seine Mannschaft. Dabei erwies sich auch die Verpflichtung von Trainer Bülent Alkan als Trainer als guter Schachzug. „Ein absoluter Glücksgriff für uns. Ich kenne ihn noch aus unserer gemeinsamen Zeit im Südbadischen und der Kontakt ist eigentlich nie abgerissen“, sagt Stier. „Eigentlich kannte nur ich ihn, für alle anderen war er ein Unbekannter“, sagt Stier. Ein Sonderlob erteilt er vor allem Sebastian Halder, der mit 21 Toren und mit seiner Art wesentlich zum Aufstieg beigetragen habe. „Obwohl Basti kein Kapitän ist, hat er die Mannschaft geführt, sie immer wieder angetrieben und aufgebaut. Er war und ist für die gesamte Mannschaft da.“Ein Sonderlob verdient sich auch Torhüter Magnus Schwerdt. „Er war unser absoluter Rückhalt und er hat großen Verdienst am Aufstieg der Mannschaft. Er war zu einhundert Prozent ein großer Rückhalt für das Team“, sagt Stier über den Keeper, der in Hoßkirch in der Tradition guter Torhüter steht. 26 Gegentore in bislang 25 Spielen (die Partie gegen Hundersingen II steht noch aus) sind der bis dato zweitbeste Wert der Liga. Manches Mal reichte auch ein 1:0 oder 2:0. So wie gegen den FC Ostrach II Ende April. „Wir sind da hingefahren und haben gesagt: Heute reicht auch mal ein erkämpftes 1:0. Und am Ende stand es 1:0“, erinnert sich Marcel Stier. Insgesamt siegte Hoßkirch dreimal 1:0 und fünfmal 2:0, blieb in elf Spielen ohne Gegentor. Auch diese Effektivität zeichnete die Mannschaft aus.
Jetzt gilt es, im kommenden Jahr die Liga zu halten. „Zwei Spieler verlassen uns: Unser äl- tester Spieler, Thomas Löw, verlässt uns und unser jüngster Spieler, Elias Buzengeiger geht nach Altshausen in die Bezirksliga. Schade“, bedauert Stier vor allem den Schritt des Youngsters. „Hinzu kommen drei Spieler: Abdoulie Jemmeh, der aus Ostrach zurückkommt sowie zwei weitere Spieler. Wir wollen uns im Mittelfeld der Kreisliga A 2 halten und den Klassenerhalt sicher schaffen.“
(Dittmann)
Das letzte Saisonspiel bestreitet der SV Hoßkirch am Samstag, ab 15.15 Uhr bei den Sportfreunden Hundersingen II. Den Wimpel erhalten die beiden Hoßkircher Mannschaften - auch die Reserve holte in der Kreisliga B 3 Reserven den Titel - nach der Rückkehr des Mannschaftsbusses aus Hundersingen gegen 18.30 Uhr in Hoßkirch aus den Händen Jürgen Amendingers.