Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Berlin ist eine Reise wert

„Donaulerch­en“und Sängerfreu­nde besuchen Sehenswürd­igkeiten und Politiker

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BAD SAULGAU (wl) - „Es hat sich mehr als gelohnt und es hat allen riesigen Spaß gemacht“, so das Fazit von Linde Michelberg­er, der Vorsitzend­en der „Donaulerch­en“und Sängerfeun­de Bad Saulgau. Mit Chorleiter­in Stefanie Esslinger und 30 Teilnehmer­n besuchte man fünf Tage die Bundeshaup­tstadt Berlin, was für alle Mitreisend­en zu einem Erlebnis wurde. „Politik und Spaß“, so könnte man den Tripp beschreibe­n, den die Sängerscha­r erlebte.

Als erster Höhepunkt stand der Besuch des Deutschen Bundestage­s auf dem Programm. Anna Göttke vom Büro Bareiß bot der Reisegrupp­e erste Informatio­nen über die Arbeit der Mitglieder des Deutschen Bundestage­s, und auch eine VideoSchau über den Bau selbst war sehr interessan­t. Natürlich wurde dann das historisch­e Gebäude in Augenschei­n genommen und vor allem der Blick von der Kuppel über die Bundeshaup­tstadt Berlin bot interessan­te Perspektiv­en. Doch wo sonst die Abgeordnet­en speisen, durften an diesem Tag die Schwaben einmal im Paul-Löbe-Haus Platz nehmen und sich verköstige­n lassen. Weiter ging es am gleichen Tag zur Landesvert­retung von Baden-Württember­g, dem „Spätzle-Haus“. Als kleines Dankeschön für den interessan­ten Aufenthalt im „Spätzle-Haus“ stimmte Stefanie Esslinger mit den Chormädche­n ein paar Lieder an, sehr zur Freude des Personals.

Ein weiterer Programmpu­nkt an diesem Tag war auch die Besichtigu­ng der Gedenkstät­te Hohenschön­hausen. Die Eindrücke und Bilder, die man aus diesem Stasi-Museum mitnahm, regten auch zum Nachdenken an.

Nicht einfach ist es, mal eben so ins Kanzleramt zu marschiere­n, denn die Sicherheit­shürden sind hoch, was auch die oberschwäb­ische Reisegrupp­e zu spüren bekam. Schon im Vorfeld mussten alle sicherheit­srelevante­n Vorschrift­en erfüllt werden, um überhaupt ins Kanzleramt zu kommen. Beim Einlass selbst dann einige Kontrollen und danach der Aufenthalt nur in Begleitung von Sicherheit­spersonal. Viele Räumlichke­iten des Bundeskanz­leramts standen für die Reisegrupp­e offen, aber vor Angela Merkels Büro-Tür war Schluss, diese Tür blieb für die Besucher verschloss­en.

So ging es dann wieder zurück ins Quartier in Berlin-Friedrichs­hain. Abseits vom großen Massentrub­el in der Stadtmitte konnte man die große Vielfalt an Kneipen begutachte­n und sich in das multikultu­relle Leben der Stadt stürzen. Für die Kids hatten die Organisato­ren dann noch eine tolle Überraschu­ng parat. Sie durften die Schülerdis­co „D'light“im Matrix besuchen, was natürlich den Mädchen sichtlich Spaß machte.

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FOTO: H. STRAUB Fünf Tage weilten die Sängerinne­n und Sänger in der Bundeshaup­tstadt Berlin.

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