Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
In Wald öffnen zwei Gärten ihre Pforten für Besucher
Am Sonntag ist der „Tag der offenen Gartentür“
WALD (sz) - Der Werkpark Neue Kunst am Ried und der Hausgarten von Anne Waibel und Pit Fischer beteiligen sich am „Tag der offenen Gartentür“am kommenden Sonntag, 24. Juni. Anlässlich der Aktion des Landesverbands für Obstbau, Garten und Landschaft öffnen zahlreiche Gärten von 11 bis 17 Uhr ihre Pforten für Besucher.
Der Werkpark Neue Kunst am Ried präsentiert sich mit seinem Skulpturengarten und lädt Besucher zu einem Rundgang über das vielfältige Gelände ein. Direkt neben dem Werkpark, in der Ruhestetter Riedstraße 26/1, befindet sich der naturnahe Hausgarten von Anne Waibel und Pit Fischer, die ebenfalls seit vielen Jahren am Tag der offenen Gartentür teilnehmen. Sie zeigen den Garten mit einer großen Artenvielfalt an Pflanzen und Tieren. Dort wachsen Blumen, Gemüse, Kräuter, Beeren und Sträucher in Mischkultur.
Mit verwilderten Ecken, Insektenblühstreifen, Fütter-, Nist- und Überwinterungshilfen werden Insekten, Igel, Vögel und andere Tiere, wie zum Beispiel die nützliche Tigerschnecke, unterstützt. Anne Waibel zeigt den Bau eines Insektenhauses. An einem Stand gibt es Informationen über Pflanzen und Tiere im Garten. Pit Fischer präsentiert seine Dokumentation mit den bisher im Garten angetroffenen 42 Schmetterlingsund Käferarten, darunter auch geschützte und seltene Arten.
„Für Garten- und Naturfreunde ist der Tag der offenen Gartentür eine ideale Gelegenheit, um sich Anregungen und Ideen für den eigenen Garten zu holen und sich mit anderen Gartenfans auszutauschen“, schreibt der Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft in einer Pressemitteilung. Vom öffentlichen Bereich oftmals nicht einsehbar, sei in so manchem Garten ein kleines Paradies mit blumigen Schätzen und Raritäten entstanden, das es wert sei, besucht und bewundert zu werden. „Dabei sind klassische Bauernund Nutzgärten, Liebhaber- und Naturgärten, aber auch verschiedene Kunst- und Ziergärten mit vielerlei Besonderheiten, die es zu entdecken gilt.“Jeder Garten habe seinen ganz eigenen Charme – sei er doch auch immer Ausdruck der natürlichen Bedingungen vor Ort und der Menschen, die ihn gestalten und pflegen.
Eine Liste aller teilnehmenden Gärten sowie weitere Informationen rund um die Aktion finden Interessierte und Gartenfreunde auf der Internetseite des Landesverbands für Obstbau, Garten und Landschaft: