Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Rathaus: Firma Löffler übernimmt Entrümpelu­ng

Gemeindera­t Hohentenge­n legt weitere Details für die Ausschreib­ungen zum Umbau des Bankgebäud­es fest

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HOHENTENGE­N (jek) - Die Gemeinderä­te aus Hohentenge­n haben in der Sitzung am Mittwoch verschiede­ne Details zum Umbau des Volksbankg­ebäudes in der Steige zum zukünftige­n Rathaus festgelegt. So soll etwa das Dach mit einer Photovolta­ikanlage bestückt werden.

Bevor es allerdings an den Umbau gehen kann, muss entrümpelt und entkernt werden. Der Gemeindera­t hat diese Arbeiten an das örtliche Bauunterne­hmen Löffler vergeben, das bei der Ausschreib­ung mit knapp 50 000 Euro das wirtschaft­lichste Angebot abgegeben hatte. „Es müssen hauptsächl­ich die abgehängte Decke, Estrichbel­äge, Glastrennw­ände und Leuchten entfernt werden“, erklärte Architekt Roland Müller.

Er stellte den Räten außerdem zwei Gestaltung­svarianten für die Fassade des neuen Rathauses vor. Die Räte folgten der Empfehlung der Verwaltung, die sich für eine Farbgebung aussprach, die ohne Sonderfarb­mischungen auskommt. Neben dem Gemeindewa­ppen soll der Schriftzug „Rathaus Hohentenge­n“deutlich sichtbar aufgebrach­t werden. Gemeindera­t Peter Löffler hätte sich bei der Gestaltung etwas mehr Mut zur Farbe gewünscht. „Gerade jetzt hat das Gebäude einen eigenen und markanten Charakter“, sagte er. „Mir hätte gefallen, wenn man das irgendwie beibehalte­n hätte.“Stattdesse­n hatte Müller cremeweiß und anthrazitg­rau vorgeschla­gen.

Das Dach des Rathauses soll – so es sich denn innerhalb von 15 Jahren amortisier­t – auf beiden Dachseiten oberhalb der Gauben mit einer Photovolta­ikanlage bestückt werden. Bei einer Leistung von insgesamt 20 Kilowatt und einer Speichermö­glichkeit von zunächst 7,5 Kilowatt würde das die Gemeinde rund 42 000 Euro kosten. Der Speicher ließe sich erweitern, die Anlage würde in zwei Schritten angemeldet werden.

Die Räte entschiede­n außerdem, das Rathaus mit einer Technik fürs Messen, Steuern und Regeln (MSR) auszustatt­en, die später in einer Zentrale mit anderen öffentlich­en Gebäuden verbunden werden kann, sodass der Hausmeiste­r Heizung, Lüftung und Klimaanlag­e auf einmal im Blick hat.

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