Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Hamburger sind der Renner

An der Astrid-Lindgren-Schule wird auch gefeiert

- Von Mandy Streich

MENGEN - Glitzertat­toos, Feuerbälle, einen Zauberer sowie Foodtrucks und laute Musik – der Tag der offenen Tür der Ablachschu­le hat auch in diesem Jahr zahlreiche Besucher nach Mengen gelockt. Hiervon konnten auch die Jugendmusi­kschule in Mengen sowie die Astrid-LindgrenSc­hule profitiere­n, die sich auf dem selben Campus wie die Ablachschu­le befinden und an diesem Tag allen Interessie­rten die Möglichkei­t boten, einen Blick in die Räumlichke­iten und Strukturen der Schule zu werfen.

Das Sonderpäda­gogische Bildungsun­d Beratungsz­entrum (SBBZ) der Astrid-Lindgren-Schule hatte aber auch noch andere Dinge zu bieten: Neben Schulführu­ngen durch den Schulleite­r Jürgen Baur um 13 und um 14 Uhr durch die Räumlichke­iten der Schule und mit Erklärunge­n zur Schulstruk­tur, durfte auch die Theater AG der Schule ihr selbstentw­ickeltes Stück „Die Woche vor den Sommerferi­en – Eine Schulgesch­ichte“vorführen. Außerdem führte die Kendo-AG um kurz vor 14 Uhr noch ihre Tätigkeit hinter der Astrid-Lindgren-Schule vor.

Ganz besonders stolz waren die Schüler jedoch auf ihren Tiki-TakaBurger sowie den Kunterbunt-Burger, die an die Namensgebe­rin der Schule „Astrid Lindgren“angelehnt waren und auch sehr zu empfehlen waren, wie Bürgermeis­ter Stefan Bubeck fand. „Wie ich es hier finde? In einem Wort: toll“, sagte Bubeck auf Nachfrage der Schwäbisch­en Zeitung.

Auch der Schulleite­r des SBBZ, Jürgen Baur, war begeistert vom Verlauf des Schulfeste­s. „Es sind viel mehr Leute, als anfangs gedacht. Außerdem laufen unsere Hamburger so gut, dass sie vielleicht demnächst sogar schon ausverkauf­t sind“, sagte er. Zu Beginn hatten er sowie die fleißigen Helfer einige Bedenken, dass die Hamburger nicht gut ankommen könnten.

Das SBBZ vermittelt Schülern, die einen besonderen Förderbeda­rf haben, Hilfe, bei der sie langsamer und intensiver arbeiten können. Die Schulklass­en sind mit neun bis elf Schülern um einiges kleiner als in einer Regelschul­e und bieten somit die Möglichkei­t, besser auf die speziellen Bedürfniss­e einzugehen. Ziel ist es, den Schülern wieder den Spaß an der Schule zu vermitteln.

„Viele wissen einfach nicht, wo unsere Schule ist. Es wäre heute eine verpasste Chance gewesen, wenn wir nicht am Schulfest der Ablachschu­le teilgenomm­en hätten“, sagt Schulleite­r Baur. „Uns ist es einfach extrem wichtig zu zeigen, dass es hier auch eine Schule gibt, die auf die Bedürfniss­e von Schülern, die Lernschwie­rigkeiten haben oder intensiver­e Lernbeglei­tung benötigen, eingeht.“

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FOTO: STREICH Das Fagott ist schon ein etwas ausgefalle­neres Instrument.
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FOTO: MANDY STREICH Ein kunterbunt­er Tanz erfreut die Besucher.

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