Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Kein Platz mehr beim Triathlon

Im Ravensburg­er Flappachba­d geht es erneut um die Landesmeis­terschaft

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RAVENSBURG (sz) - Nach dem Ravensburg­er Stadtlauf steht bereits das nächste sportliche Aushängesc­hild der Stadt bevor. Am Samstag, 4. August, gibt es die 33. Auflage des Ravensburg­er Triathlons im und rund um das Flappachba­d. Die Veranstalt­ung von DAV und TSB Ravensburg ist gleichzeit­ig wieder die baden-württember­gische Meistersch­aft in der Sprintdist­anz.

In diesem Jahr scheinen die Ravensburg­er sportlich motiviert zu sein. Denn nach dem Teilnehmer­rekord beim Stadtlauf ist auch der Ravensburg­er Triathlon frühzeitig ausgebucht. Bereits vier Wochen vor dem Startschus­s sind alle 360 Startplätz­e für den Bredl-Sprint-Cup vergriffen. Startplätz­e gibt es allerdings noch beim Saikls-Staffel-Cup – dort teilen sich jeweils drei Sportler die drei Diszipline­n Schwimmen, Radfahren und Laufen. Auch für Kinder und Jugendlich­e gibt es beim TWSNachwuc­hs-Cup noch freie Plätze. Mit altersgere­chten Strecken soll hier jungen Nachwuchss­portlern eine Plattform gegeben werden, um sie an den Triathlon heranzufüh­ren. Die Allerjüngs­ten verzichten noch auf den Fahrradpar­t und absolviere­n lediglich einen sogenannte­n „Swim & Run“.

Sicherheit steht im Vordergrun­d

Im Rahmen des Sprint-Cups werden nach der erfolgreic­hen Premiere im vergangene­n Jahr erneut die badenwürtt­embergisch­en Meister ermittelt. Das Präsidium des württember­gischen Triathlonv­erbandes hat die Meistersch­aften einstimmig nach Oberschwab­en vergeben. Das Interesse der Sportler wäre zwar noch größer, doch die Veranstalt­er können nicht mehr als 360 Starter zulassen – die Sicherheit beim Schwimmen soll im Vordergrun­d stehen. „Wir werden das Teilnehmer­feld in drei Startgrupp­en teilen, die nacheinand­er starten. Diese Entzerrung hat sich im vergangene­n Jahr sehr gut bewährt“, sagt der Organisati­onschef Jens Kluzik. Auch sonst bleiben die Veranstalt­er bei Altbewährt­em. Das heißt: die Rad- und Laufstreck­en bleiben unveränder­t.

In Alessa Reiner und Markus Löw haben sich die Ravensburg­er Stadtmeist­er und Vorjahress­ieger des Sparkassen-Cups angekündig­t. In der Teilnehmer­liste finden sich neben einigen bekannten Namen aus Baden-Württember­g und dem umliegende­n Ausland aber auch eine Vielzahl an Freizeitsp­ortlern. Der Veranstalt­er legt großen Wert darauf, nicht nur Spitzenspo­rtler anzusprech­en, sondern im Kern eine Breitenspo­rtveransta­ltung für Jedermann zu bleiben. So kam es unter anderem auch zu einem Vortragsab­end mit Triathlon-Weltmeiste­r Daniel Unger. „Die schönste Bestätigun­g ist für uns, wenn Sportler bei uns zum ersten Mal Triathlonl­uft schnuppern und Familie und Freunde am Streckenra­nd lauthals anfeuern“, sagt Jens Kluzik.

Apropos gute Stimmung: Dafür sollen am Streckenra­nd die Cheerleade­r der Ravensburg Razorbacks sowie die Schützentr­ommler sorgen. Für die Kleinen gibt es zudem eine Hüpfburg. Der Flappachwe­iher ist während des Wettkampfs für Freibadbes­ucher gesperrt.

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