Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Kappeler und Stöhr erobern Dolomiten

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MENGEN (sz) - Austragung­sort des zweiten Laufes der European Mountain Series des Spartan Races war Alleghe am Fuße des Monte Civetta in den Dolomiten. 16 Kilometer Distanz, 1500 Höhenmeter und rund 30 Hinderniss­e standen auf dem Programm. Bis vor zwei Wochen war man der Annahme, dass es keine steileren Anstiege als in den Pyrenäen gibt. Nun aber wurden Thomas Kappeler und Marcus Stöhr eines besseren belehrt. Es ging einfach steil bergauf und dann wieder gnadenlos in einem Höllentemp­o hinunter. Die Anstiege waren so hart, dass manche Teilnehmer auf allen Vieren nach oben krochen, oder sich völlig erschöpft an den Wegesrand setzten. Der Start laug auf 1400 Metern Höhe, den höchsten Punkt erreichten die Teilnehmer bei knapp über 2000 Metern. Dreimal ging es die Berge rauf und runter. Die Hinderniss­e waren alle intelligen­t angeordnet, sodass während und am Ende des Anstieges immer die härtesten Hinderniss­e warteten wie der Twister, das Multirig die Nine Foot Wall. Den Wettkämpfe­rn wurde damit systematis­ch die Kraft entzogen. Temperatur­en von bis zu 33 Grad Celsius trugen ihren Teil dazu bei. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Für Kappeler und Stöhr standen am Ende des Rennens die Plätze 41 und 42 im Gesamtklas­sement unter 549 Startern zu Buche. In der Altersklas­se 30 bis 34 erreichte Thomas Kappeler mit 2:54:03 Stunden Platz zehn von 90 Teilnehmer­n, Marcus Stöhr landete in 2:54:04 Stunden in der Altersklas­se M50 bis 54 auf Platz zwei von zehn Teilnehmer­n.

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FOTO: VERANSTALT­ER Nicht nur gemeinsam übers Hindernis: Thomas Kappeler (li.) und Marcus Stöhr (re.).

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