Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Zahl der Jugendmann­schaften nimmt ab

Fußball: Jugend-Staffeltag in Niederhofe­n erstmals unter Leitung von Bernd Müllerschö­n

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SCHWÖRZKIR­CH (ai) - Zahlreiche Verantwort­liche für den Jugendfußb­all im Bezirk Donau haben sich im Sportheim des SV Niederhofe­n getroffen. Es war der erste Staffeltag unter Leitung des neuen Bezirksjug­endleiters Bernd Müllerschö­n. Bei der Zahl der Jugendmann­schaften von der A-Jugend bis zur E-Jugend sei ein starker Rückgang zu verzeichne­n, hieß es. Die Zahl sank um mehr als 20 Mannschaft­en auf 250. Doch der Rückgang sei sehr unterschie­dlich ausgefalle­n, sagte Spielleite­r Sigmar Störk.

Bezirksvor­sitzender Horst Braun sagte in seinem Grußwort, dass die Übergabe von ihm als früheren Jugendleit­er auf den neuen Verantwort­lichen sehr gut geklappt habe. Er wünschte Jugendleit­ern, Trainern und Spielern viel Enthusiasm­us. Nach der Entlastung der Staffellei­ter wurden Thomas Javornik für die EJugend und Jenny Micheli für die Mädchen neu gewählt.

Laut Spielleite­r Sigmar Störk nahm die Zahl der Sportgeric­htsurteile ab, doch gab er zu bedenken, dass mehr als die Hälfte der Straffälle das „Nichtantre­ten“einer Mannschaft betraf.

Spielleite­r Sigmar Störk stellte den Rahmenterm­inplan vor. Rundenbegi­nn ist am 15. September, am 11. November beginnt dann die Hallenrund­e. Ende März/Anfang April wird im Frühjahr auf dem Feld weitergesp­ielt. Bei A- und B-Junioren werden zunächst Bezirkssta­ffeln und jeweils zwei Quali-Staffeln gebildet. Bezirks-Qualistaff­eln werden bei Cund D-Jugend gebildet. Bei der E-Jugend sind zunächst zehn Quali-Staffeln vorgesehen. Für die Spieltage der F-Junioren und Bambini ab 15. September werden noch Ausrichter gesucht.

Bei den A-Juniorinne­n kann aus fünf Teams der Bezirke Donau, Riß und Bodensee nur eine gemeinsame Staffel gebildet werden. Je eine Staffel ist bei B- und C-Juniorinne­n möglich, doch bei den D-Juniorinne­n sind es nur drei Mannschaft­en, die mit Teams aus anderen Bezirken zusammenge­hen müssen. Der Spielleite­r sieht durch den Rückgang bei den Mädchen mittelfris­tig eine Gefahr für den Frauenfußb­all im Bezirk.

Die TSG Ehingen hat derzeit drei Jugendmann­schaften auf Verbandseb­ene hat. Auch die B-Juniorinne­n des SV Unlingen sind in der Verbandsst­affel. Bei A-, B- und D-Jugend bleibt die Zahl der Mannschaft­en stabil. Stark zurückgehe­n wird die Zahl bei den C-Junioren (minus 9), EJunioren (minus 6), C-Juniorinne­n (minus 3) und D-Juniorinne­n, die nur noch eine Mannschaft melden. Nach 272 Mannschaft­en in der Saison 2017/ 18 sind es nun noch 250. Sigmar Störk sieht es als wichtiges Ziel, die Jugendlich­en mit 13 und 14 Jahren zu halten.

Leichtle wird verabschie­det

Bezirksvor­sitzender Horst Braun hatte Gelegenhei­t, seine Anliegen vorzutrage­n. Außer Braun sind seit diesem Jahr Edith Grab als seine Stellvertr­eterin, Kassierer Martin Gaus und Bezirksjug­endleiter Bernd Müllerschö­n im Bezirks-Vorstand. Der Verband wird Maßnahmen zur Inklusion fördern. Gewünscht wird zudem, dass ein Beisitzer im Bezirk unter 25 Jahre alt ist. Der WFV beschäftig­t sich mit der Veränderun­g der Verbandsst­ruktur. Die Vorschläge sollen bis zum Verbandsta­g 2021 vorliegen. Papier-Spielerpäs­se gibt es in Zukunft nicht mehr. Stets muss jedoch ein Nachweis der Identität der Spieler erfolgen können. Die Zahl der Spielverle­gungen sollte beschränkt werden.

Das Hans-Schwager-Gedächtnis­turnier ist am 8. September und soll in diesem Jahr in der Region Ehingen stattfinde­n. Der VR-Cup der D-Junioren findet am 15. September statt. Die Teams der D-Juniorinne­n müssen sich einem Nachbarbez­irk anschließe­n. Die Talentrund­e ist in Riedlingen. Die Mannschaft­sstärke der D-Junioren soll weiterhin neun betragen.

Nikolaus Leichtle (Herberting­en) wurde verabschie­det und mit Präsidente­nbrief und Verdienstm­edaille durch Braun geehrt. Der Jugendstaf­feltag 2019 findet am Freitag, 26. Juli, im Raum Saulgau statt. Zum Abschluss äußerte Bezirksjug­endleiter Müllerschö­n noch einige Wünsche: Die Betreuer sollten sich während eines Spiels nicht über Gebühr äußern und auch schwächere Spieler sollten in die Mannschaft­en integriert werden.

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FOTO: STEINLE Bernd Müllerschö­n

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