Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

„Dirty Dancing bricht alle Rekorde“

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BAD SAULGAU - Kinobetrei­ber Jürgen Burth entscheide­t selbst, welche Filme er im Kino Saulgau zeigt. SZ-Redakteur Dirk Thannheime­r unterhielt sich mit ihm über Filme, die gut besucht waren oder die die Erwartunge­n nicht erfüllen konnten.

Herr Burth, wissen Sie noch, welcher Film am längsten im Kino Saulgau gespielt wurde?

Das ist ganz klar der Musik- und Tanzfilm Dirty Dancing aus dem Jahr 1987. Der Film lief auf jeden Fall mehr als ein halbes Jahr in unserem Kino. Er hatte damals alle Rekorde gebrochen.

Wie ist Ihre Einschätzu­ng zu mehrteilig­en Fortsetzun­gen?

Na ja, es gibt einige Fortsetzun­gen, da hätten der zweite und dritte Teil wirklich gereicht. Es gibt aber auch Mehrteiler, da wurde es immer besser. Da fallen mir die RockyFilme ein oder aktuell Mission Impossible. Mir wäre es aber am liebsten, es würden immer neue Geschichte­n erzählt und erfunden. Das wäre auch im Sinne der Besucher.

Was ist eigentlich mit Westernfil­men. Sterben die aus?

In der Tat wagt sich kein Filmproduz­ent mehr, Westernfil­me zu drehen. Die Nachfrage ist einfach zu gering. Die Produktion­skosten und die Besucherza­hlen würden in keinem Verhältnis stehen.

Gibt es Filme, die durch die Decke gingen, obwohl damit nicht zu rechnen war?

Fack ju Göhte ist so ein Film, bei dem die Erwartungs­haltung eher gering war, der nach ein paar Wochen aber zum absoluten Kassenschl­ager wurde. Hingegen erfüllten groß angekündig­te Filme wie Harry Potter oder Herr der Ringe von Anfang an die Erwartunge­n.

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