Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Meldeamt stellt Software um
Für Bürger vom 20. bis 26. September geschlossen
BAD SAULGAU (sz) - Weil die Meldeamtssoftware auf eine neue Programmversion umgestellt wird, muss das Meldeamt der Stadt Bad Saulgau von Donnerstag, 20. September, bis einschließlich Mittwoch, 26. September, komplett für den Publikumsverkehr geschlossen werden. Auch eine Sachbearbeitung kann nicht erfolgen. Besonders wer einen Personalausweis oder einen Reisepass benötigt, sollte sich deshalb rechtzeitig um die neuen Dokumente bemühen. Denn nicht nur die Beantragung, auch eine Abholung der Dokumente ist im genannten Zeitraum nicht möglich.
Wie auch andere Städte erhält Bad Saulgau für das Meldeprogramm eine vollständig neue Programmversion. Das Update und die verbundenen Umstellungen inklusive der Schulung der Mitarbeiter benötigen mehrere Tage. „Während des laufenden Betriebes ist aber das nicht möglich“, sagt Fachbereichsleiterin Ilona Boos. Zu umfangreich seien die Änderungen.
E-Mails werden nicht bearbeitet
Das Bürgerbüro hat während der Umstellung vollständig für den Publikumsverkehr geschlossen. Auch telefonische Anfragen und E-Mails können nicht bearbeitet werden, ebenso wenig sind automatisierte Datenabfragen möglich. Betroffen sind sämtliche Dienstleistungen, von An-, Ab- und Ummeldungen von Wohnsitzen und Betrieben, über Auskünfte, das Fundamt – und vor allem das Pass- und Ausweiswesen.
Vor allem diejenigen, die einen Personalausweis oder Reisepass benötigen, sollten das so schnell wie möglich in die Wege leiten. Denn nicht nur die Schließzeit selbst, sondern auch der notwendige Vorlauf für die Herstellung der Dokumente muss beachtet werden. Die Ausweise und Pässe werden nämlich in der Bundesdruckerei hergestellt. „Ab dem Zeitpunkt der Antragstellung braucht das meist drei Wochen, manchmal aber auch ein paar Tage länger“, sagt Bürgerbüroleiterin Antonie Niederer. Erst dann können die Dokumente im Bürgerbüro abgeholt werden – normalerweise.
Weil aber auch die Abholung während der Schließzeit nicht möglich ist, empfiehlt die Stadtverwaltung deshalb, die Anträge bis spätestens Freitag, 20. August, zu stellen – damit der Urlaub nicht im Zweifelsfall wegen eines nicht vorhandenen Ausweisdokumentes abgesagt werden muss.