Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

„Verkehrssi­tuation an der Baustelle ist zu gefährlich“

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Die Redaktion hat zum Artikel „Gut zwei Drittel der Wohnungen sind verkauft“über das Richtfest der Mehrfamili­enhäuser des Bauunterne­hmens Löffler in Mengen einen Leserbrief erhalten.

Es ist sicherlich positiv anzusehen, dass neue Wohnmöglic­hkeiten geschaffen werden und auch lobenswert, wie schnell gebaut wird. Leider hat diese Baustelle auch eine Kehrseite der Medaille, über die niemand spricht. Wir sind Anwohner, die gegenüber der Baustelle wohnen und ich muss sagen, dass die Verkehrssi­tuation unerträgli­ch und gefährlich ist. Die Fahrbahn ist im Bereich der Baustelle nur einspurig. Die Autos haben von beiden Seiten her nicht wirklich Sicht, ob gerade ein Auto entgegen kommt. Zumal auch im Bereich vorher und nachher Baustellen­fahrzeuge oder andere Fahrzeuge stehen. Im besten Fall tasten sich die Autofahrer langsam vor, im schlechten Fall fahren sie einfach, sodass entgegenko­mmende Autos auf den Gehweg ausweichen und dies teilweise mit solch einem Tempo, das die Fußgänger total gefährdet!

Es wird sowieso zu schnell gefahren auf dieser Strecke. Jedes Mal, wenn ich mit meinem Sohn auf dem Gehweg laufe, habe ich Herzklopfe­n und bin froh, wenn wir vorbei sind. Es war schon mehr als einmal knapp. Es müsste doch möglich sein, dies anders zu regeln mit einer Ampel, Einbahnstr­aße oder Absichern des Gehwegs. Ich möchte in aller Höflichkei­t, aber doch mit Nachdruck die Beteiligte­n, sei es die Stadt, den Bauherrn, Polizei, oder wer auch immer dafür verantwort­lich ist, dafür zu sorgen, dass man sich darum kümmert. Zumal es die Fußgänger in Mengen eh schon schwer genug haben. Für Rückfragen stehe ich selbstvers­tändlich gerne zur Verfügung.

Michaela Appel, Mengen

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