Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Göge-Schule: Neubau soll im Januar bezogen werden

Aktuell ist ein zu kleiner Pausenhof ein Problem – Sanierung Eckenbau nächstes großes Projekt

- Von Christoph Klawitter

HOHENTENGE­N - Der Neubau der Göge-Schule soll nach den Weihnachts­ferien im Januar bezugsfert­ig sein. Anschließe­nd geht es mit dem Projekt Sanierung des Eckenbaus weiter. Ein Problem ist der derzeit wegen der Bauarbeite­n zu kleine Schulhof.

„Gerade läuft der Innenausba­u“, sagt Bürgermeis­ter Peter Rainer. Man gehe davon aus, dass der Neubau nach den Weihnachts­ferien bezogen werden kann. Ursprüngli­ch wollte man eigentlich schon zum kommenden Schuljahr im September fertig sein. Doch es kam zu Verzögerun­gen. „Die Firmen sind im Grunde extrem ausgebucht“, weist Bürgermeis­ter Rainer auf die aktuelle Auftragsla­ge in der Baubranche hin. Auch gab es laut Rainer „die ein oder andere Nickeligke­it“im Bauablauf: Eine Firma war beispielsw­eise mit ihren Arbeiten noch nicht fertig, so konnte eine andere Firma ihr Gewerk anschließe­nd erst verzögert ausführen. Jetzt hofft die Verwaltung, dass der Neubau nach den Weihnachts­ferien bezugsfert­ig sein wird, auch wenn Rainer nicht ausschließ­t, dass bis dahin noch andere Verzögerun­gen auftreten könnten.

Mit der durch den Neubau bedingten Raumnot kommt die Schule laut Rainer soweit zurecht. Mit einer Ausnahme: „Die größten Probleme haben wir momentan mit dem Pausenhof“, berichtet er. Dieser sei wegen den Bauarbeite­n deutlich eingeschrä­nkt für die Schüler. Nach den Sommerferi­en wolle man überlegen, wie man den Pausenhof für die Schüler wieder etwas vergrößern kann, sprich die Baustelle etwas kleiner macht.

„Es ist immer etwas los“

Konkret wird derzeit am Neubau der Trockenbau vorgenomme­n, von außen wird ein Wärmedämmv­erbundsyst­em angebracht und aktuell werde der Estrich verlegt, erläutert Monika Rauch, Assistenti­n des Ortsbaumei­sters. Die Bauarbeite­n pausieren nicht wegen der Handwerker­ferien, auch wenn die eine oder andere Firma vielleicht geschlosse­n habe, so Rauch. „Es ist immer etwas los“, sagt sie über die Baustelle. Weitere Arbeiten seien dann beispielsw­eise unter anderem noch der Einbau der Küche in der Mensa inklusive einer zweiten, kleineren „Mitmach-Küche“für die Schüler und die Bodenbelag­sarbeiten. Auch wenn der Bezug des Neubaus im Januar klappen sollte – für die Schule bedeutet das nicht, dass die Unannehmli­chkeiten dann vorbei wären: Die Sanierung des Eckenbaus der Göge-Schule schließt sich an. „Das wird noch einmal eine Herausford­erung“, kündigt Bürgermeis­ter Peter Rainer an. Alle Fachräume würden dann im Prinzip zu Klassenzim­mern umfunktion­iert: Fünf Grundschul­klassen werden im dann fertiggest­ellten Neubau untergebra­cht, zwei Klassen werden, wie auch jetzt schon, im Schulgebäu­de Völlkofen unterricht­et, und in der Grundschul­Turnhalle wird auch ein Unterricht­sraum eingericht­et, und zwar mittels Raumteiler und Akustikdec­ke. Dies wiederum bedeutet laut Verwaltung, dass der Vereinsspo­rt in dieser Halle nur noch bis Ende Februar 2019 möglich sein wird; der Betrieb der Kleinschwi­mmhalle bleibt davon aber unberührt. Weiterhin wird die Mensa zu Klassenräu­men umfunktion­iert. „Das wird noch einmal ein hartes Jahr für die Schule“, resümiert Peter Rainer. Man hoffe dann, dass man Ende 2019 das Projekt Eckenbau abgeschlos­sen hat.

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FOTO: CHRISTOPH KLAWITTER Großbauste­lle: Nach den Weihnachts­ferien soll der Neubau bezugsfert­ig sein.

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