Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Aufstieg zur Schesaplana
Alpenverein Mengen im Rätikon unterwegs
MENGEN (sz) - 14 Wanderer des Deutschen Alpenvereins machten sich auf den Weg, den Gipfel der Schesaplana, den höchsten Berg im Rätikon – drei Meter höher als die Zugspitze, zu erreichen. Die Wettervorhersage für dieses Ziel war hervorragend.
Das Etappenziel am ersten Tag war die Mannheimer Hütte. Diese wurde von unserem Ausgangspunkt Brand/Innertal über den Fürkelesteig angegangen. Hier kam man schon ganz schön ins Schwitzen, da natürlich die Temperaturen und der Anstieg nicht ohne waren. Oberhalb von der Oberzalimhütte kam dann die wohlverdiente Pause, bevor man sich an den weiteren Aufstieg machte. Die Hütte hatten wir schon einige Zeit im Blick, davor galt es aber noch, den anspruchsvollen Leibersteig zu bezwingen.
An der Hütte angekommen, war das kühle Radler eine Wohltat. Nach 1600 Höhenmeter hatten wir das auch wohlverdient. Von der Mannheimer Hütte hatten wir nun eine tolle Aussicht auf unser morgiges Ziel – die Schesaplana. Den herrlichen Sonnenuntergang ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Wie angekündigt, starteten wir am Sonntag um 7 Uhr ohne Frühstück, jedoch mit einer Tasse Kaffee, die am Abend noch von einem Teilnehmer organisiert wurde. Wir wollten als eine von den ersten auf dem Gipfel der Schesaplana sein, da dieser ab etwa 10 Uhr regelrecht überrannt wird. Leider war die Sicht nicht optimal, es zogen nach und nach Wolkenfelder auf. Nach einem gemütlichen Frühstück ging es dann an den Abstieg zur Totalphütte, wo dann eine Einkehr geplant war und die angepriesene Topfenlasagne verzehrt wurde. Der Abstieg über den „Bösen Tritt“erforderte dann nochmals einige Konzentration, da es hier stellenweise auch drückend heiß wurde. Mit dem Bus ging es dann zurück zu unseren Autos.
Nach einer kurzen Schlusseinkehr verabschiedete man sich. Alle Teilnehmer können auf ein erlebnisund erfolgreiches Wochenende bei bestem Wetter mit einer tollen Gruppe zurückblicken. Weitere Bilder der Tour sind auf der Homepage des DAV unter www.dav-mengen.de zu sehen.