Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
Dornahof bekommt neuen VW Bus für den Fahrdienst
Marc Halder beendet freiwilliges soziales Jahr
ALTSHAUSEN (sz) - Seit Kurzem ist ein neuer und von der Aktion Mensch geförderter VW Bus im Dienste des Dornahofs in Altshausen. Abgeholt hat das Fahrzeug Marc Halder, er war bis vor Kurzem im freiwilligen sozialen Jahr (FSJ) am Dornahof beschäftigt. Ihm bot der Transfer des Fahrzeugs von Hannover nach Altshausen einen spannenden Abschluss nach einem ereignisreichen Jahr.
Als Marc Halder sich für ein FSJ am Dornahof entschied, war er gespannt, was ihn hier erwarten würde. Sein Einsatzgebiet war hauptsächlich im Fahrdienst geplant. Mit dem Fahrdienst kommen Klienten des Dornahofs in Gruppen oder Einzeln zu Behördengängen und anderen notwendigen Terminen sowie zu Freizeitereignissen. Das ist notwendig, da der Dornahof zum einen keine Anbindung zu öffentlichen Verkehrsmitteln hat und ein Großteil der Bewohner zudem auch sehr schlecht zu Fuß ist.
Marc Halder war vor seinem Einsatz nur einen Kleinwagen gewohnt. „Aber man gewöhnt sich recht schnell an das Fahren mit den Kleinbussen“, ist sein Fazit nach einem Jahr im Fahrdienst.Bei der Aktion Mensch hatte der Dornahof den Antrag für ein Fahrzeug gestellt und dieses bewilligt bekommen. Als es nun darum ging, wer das Fahrzeug aus Hannover abholen darf, fiel die Wahl schnell auf Marc Halder. Fahrzeugpapiere und Nummernschild wurden auf dem Landratsamt Ravensburg vorbereitet.
Somit stand der Reise nichts mehr im Wege. Marc Halder: „Ich fuhr mit dem ICE nach Hannover, übernachtete einmal und nahm am darauffolgenden Tag ausgeruht den VW Bus in Empfang. Die Rückfahrt mit dem VW Bus hat mir riesig Spaß gemacht. Das hätte ich mir nicht so kurzweilig vorgestellt.“
Der von der Aktion Mensch geförderte VW Bus ist nun im Dienste des Dornahofs. Marc Halder hingegen feierte kürzlich am Dornahof seinen Abschied als sogenannter FSJ’ler. Er beginnt eine Ausbildung als Industriekaufmann. „Ein FSJ am Dornahof kann ich nur empfehlen. Ich nehme auf jeden Fall Menschenkenntnisse mit auf meinen weiteren Weg und habe den Umgang mit besonderen Menschen kennengelernt.“