Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

In der Löwengrube gibt es manches zu finden

Flohmarkt mit Hock in Ennetach dient auch der Geselligke­it

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ENNETACH (ck) - Haushaltsg­egenstände, Sessel, Kleidung – und vor allem geselliges Beisammens­ein: In der Löwengrube in Ennetach hat am Samstag ein Flohmarkt mit „Hock“stattgefun­den. Es war die zweite Auflage nach der Premiere im vergangene­n Jahr.

Die Löwengrube ist eine freie Fläche neben dem Wohnhaus Scheerer Straße 27. Der Name Löwengrube bezieht sich auf die Familie Löw, die rings um die Fläche wohnte beziehungs­weise wohnt. Weil das Areal etwas tiefer liegt als die benachbart­e Straße, bekam es den Namen Löwengrube.

Der Flohmarkt richtete sich nicht nur an die Anwohner der Löwengrube, sondern auch an andere Bürger aus Ennetach. Im vergangene­n Jahr fand der Flohmarkt zum ersten Mal statt. „Jetzt ist es das zweite Mal, weil es vergangene­s Jahr so schön war“, erläuterte Mit-Organisato­rin und Anwohnerin Roswitha Herchet, die auch aus der Familie Löw stammt.

Keine dauerhafte Veranstalt­ung

Eine dauerhafte, jährliche Veranstalt­ung wird der Flohmarkt aber nicht, wie Werner Löw, ein weiterer MitOrganis­ator, deutlich machte. Die meisten aus der Anwohnersc­haft seien um die 80 Jahre alt, bemerkte er. Auch Roswitha Herchet erklärte, dass sie nicht vorhabe, nächstes Jahr wieder einen Flohmarkt mit Hock zu organisier­en. Allerdings wolle sie auch „niemals nie“sagen.

Zinnbecher, ein Globus, Teller und weitere Haushaltsw­aren, Bücher, Kleidung, Gesellscha­ftsspiele – solche Dinge waren beim Flohmarkt erhältlich. Außerdem luden Sitzbänke unter einem großen schattigen Baum zum Verweilen ein. Das Fest diente auch dazu, den Zusammenha­lt in der Anwohner- und Nachbarsch­aft weiter zu stärken, der nach wie vor relativ gut sei, wie Werner Löw sagte: „Man fühlt sich noch zusammenge­hörig“, lobte er. Je nachdem, wie groß das Interesse an dem Hock sei, gehe er zeitlich dann auch, sagte Löw am Samstagmit­tag.

Im vergangene­n Jahr habe man bis etwa 21 Uhr zusammenge­sessen, ergänzte Roswitha Herchet. Für den Nachmittag war ein Kaffee geplant, zu der Zeit rechneten die Organisato­ren dann auch mit den meisten Besuchern. Glück hatten die Veranstalt­er Roswitha und Walter Herchet sowie Werner, Helga und Hermann Löw mit dem schönen Wetter. Bei Regen wären Hock und Flohmarkt nämlich abgesagt worden.

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FOTO: CHRISTOPH KLAWITTER In der Löwengrube in Ennetach sind Stände mit Flohmarkta­rtikeln aufgebaut.

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