Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)

Sängerin stößt Projekt für Alt und Jung an

Anita Hofmann engagiert sich im Seniorenze­ntrum Mengen

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MENGEN (sz) - „Sie sind doch die Anita von den Geschwiste­rn Hofmann! Ich kenne Sie vom Fernsehen!“, begrüßt ein Bewohner die prominente Besucherin im Seniorenze­ntrum der Zieglersch­en in Mengen. Die lächelt, geht auf ihn zu, gibt ihm die Hand und unterhält sich mit ihm über das letzte Konzert, das er noch selber besuchen konnte. Ein anderer Bewohner erzählt ihr seine tragische Krankenges­chichte. Auch dafür nimmt sich die Sängerin Zeit. Freundlich und interessie­rt begegnet sie im Laufe des Vormittags auch den anderen Bewohnern, Mitarbeite­rn und Angehörige­n, die ihr auf ihrem Rundgang durch das im April eröffnete Haus über den Weg laufen.

Begegnungs­möglichkei­ten für Jung und Alt schaffen, von denen möglichst beide Seiten profitiere­n das ist ein großes Anliegen von Anita Hofmann vom Geschwiste­rduo Anita und Alexandra Hofmann. Eine neue Projektide­e, wie sich Schulkinde­r und Senioren näher kennenlern­en und voneinande­r profitiere­n können, möchte sie erstmalig mit und im Seniorenze­ntrum der Zieglersch­en in Mengen umsetzen. „Anschließe­nd am liebsten deutschlan­dweit“, erklärt sie. Mit Sven Lange, dem Geschäftsf­ührer in der Altenhilfe der Zieglersch­en, Steffen Bucher, dem Regionalle­iter Süd der Zieglersch­en, und Mirjam App, der Einrichtun­gsleitung im Seniorenze­ntrum der Zieglersch­en in Mengen, traf sich Anita Hofmann zum Austausch. „Ideal wären pädagogisc­h wertvolle Projekte wie Backen, Kochen, Stricken, Interviews und soziale Medien, die im günstigste­n Fall ohnehin bereits auf dem Lehrplan in der jeweiligen Klassenstu­fe stehen“, erklärt die Künstlerin, die bereits mit sehr konkreten Ideen beeindruck­te.

Warum Mengen und warum ein Haus der Zieglersch­en? „Ich liebe Mengen, hier leben ganz viele Freunde von mir und das Konzept der Zieglersch­en in der Altenhilfe gefällt mir super: Das sind Häuser mit wenig Heimcharak­ter, in denen man sich selber auch wohlfühlen könnte. Man fühlt sich daheim und nicht im Heim“, sagt Anita Hofmann.

„Für uns ist dieses Projekt der Begegnung von Alt und Jung eine tolle Sache, an der wir uns sehr gerne beteiligen“, sagt Sven Lange. „Wir sind stolz darauf, dass Frau Hofmann sich zum Start ihres Projekts ein Haus der Zieglersch­en ausgesucht hat. Und dass hier ganz normale Alltagshel­den im Mittelpunk­t stehen sollen, finde ich prima. Das ist wie in der neuen Single ,Hollywood’ von Anita und Alexandra Hofmann.“

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FOTO: ZIEGLERSCH­EN Sie freuen sich auf das neue Projekt: (v.l.): Mirjam App, Einrichtun­gsleitung im Seniorenze­ntrum Mengen, Anita Hofmann vom Geschwiste­rduo Anita und Alexandra Hofmann, Steffen Bucher, Regionalle­itung Süd in der Altenhilfe der Zieglersch­en und Sven Lange, Geschäftsf­ührer in der Altenhilfe der Zieglersch­en.

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