Schwäbische Zeitung (Bad Saulgau)
„Wir kommen mit dem Spülen kaum hinterher“
Neuer Besucherrekord beim Oktoberfest auf dem Ehoch4-Gelände
HOHENTENGEN - Mittlerweile schon traditionell im Veranstaltungskalender hat das Oktoberfest im Hangar auf dem ehemaligen Kasernengelände in Hohentengen stattgefunden. Fast 1800 Gäste und damit so viele wie noch nie, füllten die Halle am vergangenen Samstagabend. SZ-Mitarbeiterin Janine Lehleiter hat mitgefeiert und sich dabei auf einen Plausch mit Martin Nassal, Vorsitzender des Fanfarenzugs Enzkofen, und Roland Längle, Vorsitzender des Musikvereins Göge-Hohentengen, getroffen.
Wie liefen die Vorbereitungen in diesem Jahr?
Roland Längle: Die Vorbereitungen waren so einfach wie noch nie. Martin Nassal: Wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team, das in gewohnter Manier zusammenarbeitet. Ehoch4 bereitet das Gelände für uns vor und trifft auch die Werbemaßnahmen. Dass der gesamte Gewinn des Festes bei den Vereinen bleibt, ist natürlich super.
Roland Längle: Wir – das ist der Musikverein Göge-Hohentengen, der Fanfarenzug Enzkofen und der ACV Motorsportclub Göge – ergänzen uns eben gegenseitig. Schade ist, dass der Sportverein in diesem Jahr nicht mehr zum Team gehört.
Wie würden Sie die Atmosphäre hier in der Fliegerhalle beschreiben?
(Martin Nassal öffnet die Tür zum Festraum, die Musik und das Jubeln tönen lautstark in den Nebenraum hinein) Roland Längle: Jürgen Rothmund und Philipp Löffler führen durch den ersten Teil des Abends. Der Musikverein heizt dem Publikum dabei wie immer gut ein. Im Anschluss übernimmt Midnight Special. Die Stimmung ist überragend. Es sind noch mehr Gäste hier als in den vergangenen Jahren.
Martin Nassal: Die Leute standen schon sehr früh auf den Bänken und tanzten. Uns gehen bald die Bierkrüge aus, wir kommen mit dem Spülen gar nicht hinterher. Aber so lange das Bier nicht ausgeht, ist alles in Ordnung.
Roland Längle: Alle tanzen, lachen und sind gut drauf. Das macht uns richtig Lust auf das Kreismusikfest im nächsten Jahr.
Wer durfte dieses Jahr das Fass anstechen?
Roland Längle: Den Fassanstich nehmen immer die Vereine zusammen vor. Dieses Jahr hatte Martin Nassal das Vergnügen.
Martin Nassal: Ja, ich habe es mit zweieinhalb Schlägen geschafft, also eigentlich zwei Schläge plus einen Sicherheitsschlag. Ich finde das gut, für meinen zweiten Fassanstich überhaupt.
Hat das Oktoberfest dieses Jahr wieder Ihre Erwartungen erfüllt?
Roland Längle: Absolut alle Erwartungen wurden erfüllt. Wir sind sehr froh, dass das Fest so gut angenommen wird. Das Ambiente in der Fliegerhalle ist aber auch wirklich toll. Martin Nassal: Das gibt es so nirgendwo anders. Wir sind stolz darauf, dass wir diese Tradition, die die Bundeswehr begann, so weiterführen können.